Inhalt
Postulat Ruedi Moor (SP) und Mitunterzeichnende betr. Fussweg östliches Aareufer Richtung Aarburg/Beantwortung
- Geschäftsart
- Bericht und Antrag
- Datum
- 29. Januar 2009
- Beschreibung
- Am 22. Juni 2008 wurde im Gemeindeparlament von Ruedi Moor und Mitunterzeichnende der SP-Fraktion ein Postulat mit folgendem Wortlaut eingereicht:
«Fussweg östliches Aareufer Richtung Aarburg
Der Stadtrat wird beauftragt zu prüfen, ob im Rahmen des Baues einer Aarebrücke für die ERO ein durchgehender Fuss- und eventuell Veloweg entlang der Aare von der Gäubahnbrücke bis zur Kantonsgrenze erstellt werden kann. Bei positiver Beurteilung soll mit der Gemeine Aarburg abgeklärt werden, ob die Lücke auf dem Gemeindegebiet von Aarburg geschlossen werden kann.
Begründungen
1. Bereits heute besteht ein etwa 100 m langer Weg von der Kantonsgrenze Richtung Stadt. Dieser endet aber als Sackgasse.
2. Es besteht ein teilweise angenehmer Fussgänger- und Veloweg auf der Westseite der Aare. Für Fussgänger, die nicht das Höfli Boningen zum Ziel haben, ist dieser Weg aber ein grosser Umweg.
3. Das Trottoir entlang der Hauptstrasse ist für Fussgänger wegen dem grossen Verkehrsaufkommen äusserst unattraktiv. Diese Situation wird sich mit dem Bau der ERO noch verschärfen.
4. Die Aare ist auf diesem Abschnitt mit der Insel und dem «Franzos» äusserst reizvoll. Ein Fussweg auf diesem Abschnitt wäre eine deutliche Aufwertung des Naherholungsgebietes unserer Stadt.
5. Eine attraktive Fussweg- und Veloverbindung kann dazu beitragen, den motorisierten Verkehr auf dieser überlasteten Achse zu reduzieren.»
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Stadträtin Silvia Forster beantwortet im Namen des Stadtrates den Vorstoss wie folgt:
Die Realisierung eines durchgehenden Fussweges auf dem östlichen Aareufer von der Gäubahnbrücke in Richtung Aarburg ist ein langjähriges Anliegen des Stadtrates. So wurden denn auch vor ca. 15 Jahren verschiedene Projektstudien für einen durchgehenden Fussweg erarbeitet. In Zusammenarbeit mit den kantonalen Instanzen wurde im Jahre 2001 ein Nutzungskonzept erarbeitet. Im Bericht des Büro Hesse & Schwarze & Partner (Mai 2001) wird der durchgehende Fussweg entlang des östlichen Aareufers ebenfalls postuliert. In diesem Zusammenhang ist auch zu erwähnen, dass der von den Postulantinnen und Postulanten erwähnte ca. 100 m lange Weg von der Kantonsgrenze Richtung Stadt Olten im Rahmen des Gestaltungsplanes Aarburgerstrasse 176 (Gebr. Meier) rechtlich gesichert wurde.
Für die Realisierung eines durchgehenden Fussweges entlang dem östlichen Aareufer bedarf es einerseits Landabtretungen und andererseits Konstruktionen an Gebäuden, welche direkt an das Aareufer grenzen (z.B. Konsolenlösung). Verschiedene Verhandlungen mit den betroffenen Grundeigentümern sind damals gescheitert, da diese aus Gründen der zu erwartenden Immissionen nicht einverstanden waren. Der Stadtrat bzw. die Baudirektion wird nun erneut mit den betroffenen Grundeigentümern Verhandlungen aufnehmen und alles daran setzen, zusammen mit diesen ein erfolgsversprechendes Projekt zu erarbeiten und zu realisieren.
Der Stadtrat empfiehlt dem Gemeindeparlament das Postulat zu überweisen.
Zugehörige Objekte
Datum | Sitzung |
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