Die Museen der Stadt Olten können die wachsenden vielfältigen und anspruchsvollen Aufgaben mit den zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen, die auch im Quervergleich mit ähnlich gelagerten Institutionen zu gering sind, nicht mehr bewältigen. Vom anstehenden Personalbedarf soll mit der Verstärkung der Leitungen im Natur- und im Historischen Museum sowie mit der Schaffung von Assistenzstellen im Historischen und im Kunstmuseum ein Sofortbedarf abgedeckt werden.
Sehr geehrter Herr Präsident
Sehr geehrte Damen und Herren
Der Stadtrat unterbreitet Ihnen folgenden Bericht und Antrag
1. Ausgangslage
1.1 Bisherige Situation
Die Konservatorenpensen bei den städtischen Museen hatten lange Zeit 40% betragen; 1998 wurde im zuvor von verschiedenen Abwarten wahrgenommenen Bereich Technik ein 100%-Pensum Museumstechnik geschaffen. Im Jahr 2001 war im Zuge von ausserordentlich anfallenden Mehrarbeiten in einer Umorganisation das Pensum des Konservators des Naturmuseums provisorisch von 40 auf 50% erhöht worden. Das Parlament beschloss dann im Dezember 2002 eine generelle Erhöhung auf 60%, machte diese Erhöhung aber abhängig von der Erarbeitung eines Kulturkonzepts; dann sei die Pensenhöhe zu überprüfen und definitiv festzulegen. Nachdem im November 2004 der Bericht „Kultur in Olten“ vorgelegt worden war, wurden die drei Pensen überprüft, mit denjenigen in andern Institutionen verglichen, die leichte Erhöhung als gerechtfertigt erkannt und schliesslich im Mai 2005 vom Parlament mit 27:7 Stimmen auf 60% festgelegt. Im allen drei Museen gemeinsamen Bereich Museumstechnik war im März 2003 ein zusätzliches 60%-Pensum geschaffen worden.
1.2 Auslösendes Element
Die Anforderungen an einen zeitgemässen Museumsbetrieb sind in der Zwischenzeit weiter gewachsen. Ausstellungen verlangen heute eine aufwändige Produktion – dies sowohl in inhaltlicher, technischer und grafischer Hinsicht – um den Ansprüchen eines von den Massenmedien und den virtuellen Welten verwöhnten Publikums gerecht zu werden. Dies erfordert bei der Realisation von Ausstellungen neben einem erhöhten Finanzbedarf auch eine immer grössere Professionalität und einen höheren Arbeitsaufwand.
Die Tätigkeiten der Konservatoren und der Konservatorin der Oltner Museen umfassen zudem nicht nur die Ausstellungen und Sammlungen, wie das in grossen Museen der Fall ist, wo ein Konservator nur für eine bestimmte Abteilung zuständig ist. Er bzw. sie leitet den ganzen Museumsbetrieb, erledigt die Administration, sucht Sponsoren, stellt Unterstützungsgesuche, übt das abteilungsinterne Controlling aus und sichert die Kommunikation gegen aussen; das revidierte Reglement über die Aufgaben und Kompetenzen der Museenkommission und ihrer Unterausschüsse verwendet daher die Bezeichnung „Museumsleiter/in“. Auch in diesen Bereichen hat die Belastung stark zugenommen. Es ist zudem zu berücksichtigen, dass die Museen ungeachtet der zur Verfügung stehenden Kapazitäten vom Publikum, von Partnerinstitutionen und von Geldgebern an den Leistungen ähnlich gelagerter Institutionen gemessen werden.
Dass die Aufgaben angewachsen sind, wurde schon vor längerer Zeit erkannt. So hat die Basler Gesellschaft für Museologie schon im Jahr 2000 in einer Studie geschrieben: „Insgesamt entspricht die personelle Situation in keinster Weise dem Output und den Aufgaben der Museen. Jedes Museum investiert Arbeitskraft deutlich über den Stellenprozenten. Betroffen sind vor allem die Konservatoren, die ihr Pensum unbezahlt aufgestockt haben.“
Im November 2004 wurde die Forderung nach einer weiteren Verbesserung der Personalsituation auch in den erwähnten Bericht „Kultur in Olten“ aufgenommen: „Kurzfristig ist zumindest die 2003 provisorisch erfolgte Aufstockung der Konservatorenpensen von 40% auf 60% definitiv einzuführen. Mittelfristig ist auch eine darüber hinaus gehende, umfassende Verbesserungen der Personalsituation der Museen – angepasst an deren unterschiedliche Bedürfnisse – zu prüfen.“
Nach weitergehenden Verbesserungen rief auch die Raumbedarfsanalyse der auf Museen spezialisierten, weltweit tätigen Firma Lord im vergangenen Jahr, welche feststellte, „dass die Museen, was das Personal anbelangt, im internationalen Vergleich sehr knapp ausge-stattet sind.“
1.3 Zielsetzung
Die drei eigenständigen Museen der Einwohnergemeinde Olten haben sich zum Ziel gesetzt, aktiv zu sein in Planung, Konzeption und Realisierung von Sonderausstellungen, weiteren Vermittlungstätigkeiten (Museumspädagogik, Kurse, Vorträge, Exkursionen, Führungen und Publikationen), Informationsdienstleistungen als Auskunftsstelle, Erhaltung und Ausbau der Sammlungen im Sinne des Kulturgüterschutzes, Fachdokumentation, Öffentlichkeitsarbeit und Besucherdienstleistungen. Damit sie diesen umfangreichen Auftrag wahrnehmen können, sind sie auf entsprechende personelle Ressourcen angewiesen.
1.4 Strategische Grundlage
Die drei Oltner Museen befinden sich gemäss einer Umfrage aus Anlass des Berichts „Kultur in Olten“ unter den am häufigsten benutzten Kulturangeboten der Stadt Olten. Konkret hat das Naturmuseum 2008 mit über 13'000 Besucherinnen und Besuchern jeden Alters einen neuen Rekord aufgestellt und allein die Ausstellung „Steinzeitkunst“ im Historischen Museum besuchten rund 11'000 Personen. Auch die namhaften Mittel, die der Kanton in die drei Museen steckt , unterstreichen deren Bedeutung für Stadt, Region und Gesamtkanton.
Im Bericht „Kultur in Olten“ wird betont, dass ein Schwergewicht im Kulturengagement der Einwohnergemeinde Olten weiterhin bei den drei Museen liegt. Es lasse sich deutlich aufzeigen, dass sich die Museen auf Grund ihrer Tätigkeitsschwerpunkte auch im Vergleich mit den umliegenden ähnlich gelagerten Instituten in Nachbarstädten rechtfertigten: Sie hätten sich ihre jeweiligen Nischen geschaffen und stimmten ihre Angebote mit diesen Instituten ab. Es drängt sich somit auf, dass die drei Museen auch in Zukunft in ähnlichem Ausmass weitergeführt werden.
In der vom Parlament am 17. März 2005 mit 35:5 Stimmen zur Kenntnis genommenen Gesamtübersicht zur Neustrukturierung Stadtverwaltung hat die Direktion Stadtpräsidium die Notwendigkeit, die Stellenpensen der Museumskonservatoren bzw. -konservatorin zu erhöhen, erneut angesprochen. Bei der Festlegung auf 60% im Mai 2005 durch das Parlament behielt sich der Stadtrat angesichts der wachsenden Aufgaben vor, zu einem späteren Zeitpunkt auf die Pensenfrage bei den städtischen Museen zurückzukommen.
Eine weitere Grundlage für die Tätigkeit der Museen und ihrer Leitungen bilden die in den jeweiligen Stellenbeschreibungen formulierten Pflichten der Stelleninhabenden.
1.5 Rechtliche Grundlage
Art. 4 des Personalreglements der Einwohnergemeinde der Stadt Olten vom 15. November 2001 umschreibt die Ziele und Grundsätze der Personalpolitik wie folgt: „... Ziel der Personalpolitik ist es, jederzeit und auf allen Stufen über genügend leistungswilliges und leistungsfähiges Personal mit der erforderlichen Qualifikation zu verfügen, damit der Leistungsauftrag der Stadtverwaltung in der erforderlichen Qualität zeitgerecht, wirtschaftlich und kundenfreundlich erfüllt werden kann.
Die Personalpolitik soll
a) die Voraussetzungen schaffen, um die zur Erfüllung der Aufgaben geeigneten Mitarbeitenden zu gewinnen und erhalten.“
1.6 Vergleiche mit ähnlich gelagerten Institutionen
Zur Abstützung der Anträge auf Pensenerhöhungen wurden Erhebungen bei ähnlich gelagerten Institutionen durchgeführt, auf die in der Folge unter den Ausführungen zu den einzelnen Museen zurückgekommen wird.
2. Erwägungen
2.1 Vorgehen allgemein
Angesichts der wachsenden Aufgaben an die Museumsleitungen und der steigenden Zahl von nicht bezahlten Überstunden hat das Stadtpräsidium den Auftrag an die Museumsleitungen und die Museenkommission gegeben, den vorhandenen Personalbedarf aufzuzeigen. Die Gegenüberstellung von Aufgabenheften und der zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen sowie der Vergleich mit ähnlich gelagerten Institutionen ergab folgenden Bedarf (in Prozenten):
HMO KMO NMO
Ist Soll Ist Soll Ist Soll
Leitung 60 100 60 100 60 100
Assistenz 0 60 0 50 0 40
Praktikum 0 0 0 0 0 40
Pädagogik *10 50 *10 30 *20 50
Sekretariat 0 50 0 50 0 20
Grafik 0 0 0 0 0 20
Empfang/Aufsicht **40 80 **70 70 **60 60
Technik 53 120 53 60 53 80
Hauswartung ***6.7 50 ***6.7 20 ***6.7 6.7
Zusatzbedarf 340.3 180.3 217
* im Mandat ** im Stundenlohn *** zusätzlich Personal im Stundenlohn nach Bedarf
Es ist allen Beteiligten bewusst, dass in den wenigsten Bereichen der Stadtverwaltung Olten die Personalressourcen auf der optimalen Höhe liegen und dass der aufgezeigte Zusatzbedarf – wenn überhaupt – nicht auf einen Schritt gedeckt werden kann. Die Museumsleitungen und die Museenkommission haben daher zu Handen der Direktion Stadtpräsidium einen Sofortbedarf definiert, den der Stadtrat dem Gemeindeparlament zur Genehmigung unterbreitet. Dabei hat sich herausgestellt, dass dieser Sofortbedarf je nach Museum unterschiedlich ausfällt, zurückzuführen auf die unterschiedlichen Aufgabengebiete der drei Museen und deren unterschiedliche Strukturen: Während beim Naturmuseum die Aufstockung der Leitung auf ein 100%-Pensum im Vordergrund steht, liegt das Gewicht beim Kunstmuseum auf einer 50%-Stelle Administration/Assistenz, die ergänzendes Fachwissen einbringt und es der Leiterin erlaubt, sich vermehrt ihren „Kernaufgaben“ zu widmen. Aufgrund des verstärkten Sammlungsauftrags der Historischen Museum und der Führung des Chefs Museumstechnik durch den zuständigen Leiter wird dem Parlament beantragt, dort beide Komponenten zu berücksichtigen: eine Aufstockung des Pensums des Leiters um 20% sowie eine wissenschaftliche Assistenz von 40%-Stellenprozenten, die auch eine Stellvertretung erlaubt. Zum bei allen Museen aufgezeigten Bedarf im Bereich Administration gilt es zusätzlich festzuhalten, dass vielfach die Personen, welche die Aufsicht im Museum wahrnehmen, auch einfache administrative Aufgaben wahrnehmen.
Es ist an dieser Stelle klar zu unterstreichen, dass der aufgezeigte Personalbedarf nicht durch das Vorhaben Neubau/Sanierung Museen verursacht wird, sondern aus dem Betrieb in den aktuellen Verhältnissen resultiert: Für die beantragten minimalen Stellenerhöhungen besteht ein Sofortbedarf und sie werden in jedem Fall benötigt, auch im Falle einer allfälligen Umorganisation der Museen und einer Sanierung, die zudem noch einige Jahre auf sich warten lassen dürfte. Hingegen ist es nur schwer vorstellbar, dass mit dem jetzigen Personalbestand das anspruchsvolle Projekt bewältigt werden soll, für dessen Betreuung auf die Stelleninhabenden für eine längere Dauer eine zusätzliche Belastung zukommen wird.
2.2 Vorgehen im Einzelnen
2.2.1 Naturmuseum
Das Naturmuseum Olten hat sich in den letzten 15 Jahren stark entwickelt; die Besucherzahlen haben sich in dieser Zeit fast verdreifacht. Hinzu kommen die in der Ausgangslage erwähnten stark gewachsenen Anforderungen, die eine erhöhte Professionalität und einen höheren Arbeitsaufwand erfordern. Ohne intensive Zusammenarbeit mit anderen Museen und zielverwandten Institutionen im In- und Ausland wäre das aktuelle Ausstellungsangebot im Naturmuseum undenkbar.
Als Nebeneffekt dieser Zusammenarbeit werden die Ausstellungen des Naturmuseums auch anderswo gezeigt, was zur positiven Wahrnehmung des Museums und der Stadt Olten in nah und fern beiträgt. In der gut zehnjährigen Amtszeit des heutigen Leiters waren neun Wanderausstellungen insgesamt 65-mal auswärts ausgestellt, und dies nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Deutschland, Österreich und Italien. Die Ausstellung „Fliegend unterwegs“ schaffte es sogar in die Vorselektion für den „SANW Prix Expo 2004“ (unter den ersten fünf von 26 Bewerbungen). Zusammengefasst hat sich das Naturmuseum Olten in der Museumswelt einen ausgezeichneten Ruf aufgebaut. Es wird stark frequentiert und seine Angebote werden vom Publikum sehr geschätzt.
Das Naturmuseum ist ein Museum für Gross und Klein. Mit dem vielfältigen Angebot an Ausstellungen, Vorträgen, Kursen, Exkursionen und Workshops spricht es ganz unterschiedliche Zielgruppen an. Beliebt sind auch die Kindergeburtstage, die jährlich rund 30-mal gebucht werden. Der im Herbst 2007 lancierte „Käferclub“ für besonders interessierte Kinder stiess auf derart grosses Interessen, dass alle Käferclub-Nachmittags schon im Voraus bis im Frühling ausgebucht waren. Sehr hoch ist auch die Nutzungsfrequenz durch Kindergärten und Schulklassen.
„Unsere Sammlungen sind die unverzichtbare Grundlage für unsere Tätigkeiten. Sie müssen sicher aufbewahrt und jederzeit zugänglich sein. Sie werden nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen inventarisiert und dokumentiert sowie zu Forschungs- und Schulungszwecken zur Verfügung gestellt“: Trotz Abstützung auf externe Experten bei der Inventarisierung, einer äusserst restriktiven Sammlungspolitik und Deakzessionen vermag das Naturmuseum diesem Anspruch aus dem Leitbild aus Kapazitätsgründen nur teilweise gerecht zu werden. Und auch hier gelten die in der Ausgangslage gemachten Feststellungen, dass die Belastung des Museumsleiters nicht nur im Bereich Ausstellungen und Sammlungen, sondern auch in der Leitung des Museumsbetriebs, im administrativen Bereich und in der Kommunikation stark zu genommen hat.
In einer Diplomarbeit zur Entwicklung eines Leitbildes für das Naturmuseum Olten wurde denn auch bereits im Jahr 2001 die Forderung aufgestellt: „Das Pensum des Konservators ist auf 80% zu erhöhen, damit die vielfältigen betrieblichen Aufgaben effektiv wahrgenommen werden können.“ Mehrfach haben auch die Museenkommission und die Subkommission Naturmuseum auf diesen Bedarf hingewiesen.
im Jahr 2001 wurde im Zuge von ausserordentlich anfallenden Mehrarbeiten in einer Umorganisation das Pensum des Leiters des Naturmuseums wie erwähnt provisorisch von 40 auf 50% erhöht, im Mai 2005 erfolgte die definitive Erhöhung auf 60%.
Die Einschätzungen im Bericht „Kultur in Olten“ und in der Raumbedarfsanalyse durch die Firma Lord werden durch die Analyse von Hannes Geisser, Konservator des Naturmuseums des Kantons Thurgau bestätigt: „Mit dem aktuell ungenügenden Personalbestand können nicht nur die aktuellen Museumsaufgaben kaum wahrgenommen werden.“ Seine Einschätzung ist dahingehend, dass es auf Grund der Vielseitigkeit der Aufgaben zwingend ein Vollamt braucht. Der Stadtrat stimmt mit dieser Einschätzung überein. Hinzu kommt die Tatsache, dass es auf Grund der lokalen und regionalen Ausrichtung des Naturmuseums auch eine entsprechend verankerte Person braucht, die vollzeitlich zur Verfügung steht. Die weiteren Anträge zu Stellenerhöhungen, die sich aus seiner Analyse ergeben (wissenschaftliche Assistenz, wissenschaftliches Praktikum, Sekretariatsleitung, Grafik/Webpublishing, Museumspädagogik, Hauswart/Museumstechnik) sollen angesichts von Personalbedarf in anderen Direktionen zu Gunsten der Stellenerhöhung des Museumsleiters zurückgestellt werden.
2.2.2 Kunstmuseum
"Das Kunstmuseum Olten gehört zu den bedeutendsten Kleinmuseen der Schweiz. Es steht neben Museen wie dem Kunsthaus Zug, dem Museum Allerheiligen in Schaffhausen oder dem kantonalen thurgauischen Kunstmuseum in der Karthause Ittingen. Mit dem letztgenannten kann es insofern konkurrieren, als sich die Besucherzahlen ungefähr entsprechen, die Medienresonanz aber sogar wesentlich höher ist. Nicht vergleichbar ist die finanzielle und personelle Situation. Unter den wichtigen Kleinmuseen ist das Kunstmuseum Olten finanziell am schlechtesten alimentiert. Vergleichbare Schweizer Museen zählen einen Personalbestand von zwei bis drei vollen Stellen." An dieser vom vormaligen Konservator Peter Killer vor über zehn Jahren getroffenen Einschätzung der personellen Situation hat sich im wesentlichen bis heute nicht viel geändert. Als weitere Referenz kann aktuell auf das Kunstmuseum der Stadt Thun verwiesen werden.
Im Laufe des Jahres 2004 wurde das Pensum der Leiterin des Kunstmuseums wie erwähnt um 20% auf 60% erhöht. Das Pensum für die Aufsicht beträgt 70% verteilt auf vier Mitarbeitende. Die Personen, welche die Aufsicht im Museum wahrnehmen, verrichten auch einfachere administrative Aufgaben wie Verwaltung der Adresskartei, Versand von Einladungen und Katalogen, Entgegennahme und Weiterleitung von Telefonaten und Verkäufe von Karten und Katalogen. Die Kunstvermittlung bzw. Museumspädagogik mit einem bescheidenen Pensum von rund 10% im Mandat bestritten. Weiter wird eine Hilfskraft für das Inventarisieren und Registrieren von Kunstwerken mit einem Pensum von 20% im Stundenlohn beschäftigt, welche auch Werklisten bei Ausstellungen erstellt.
Der Aufwand der im Kunstmuseum anfallenden Arbeiten hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen, einerseits durch die komplexer gewordenen Abläufe des Kunstmarkts, andererseits durch eine gestiegene Anspruchsmentalität des Publikums und durch den verschärften Wettbewerb unter den Museen. Im Detail sind in folgenden Bereichen markante Mehraufwendungen zu verzeichnen:
• Öffentlichkeitsarbeit (u.a. Bewirtschaftung der Homepage, Zunahme Mail- und Briefverkehr, vermehrte Medienarbeit etc.)
• Leihverkehr (gestiegene Ansprüche an Transporte und von Versicherungen sowie von Leihgebern, Einhalten von strengeren Anforderungen bezüglich klimatischen Bedingungen etc.)
• Ausstellungen (höhere Ansprüche an Präsentation der Ausstellungen, Transporte und Versicherungen mit erhöhtem administrativem Aufwand etc.)
• Sammlungspolitik (komplexere Abgrenzung gegenüber anderen Museen und Sammlungen)
Da die personellen Ressourcen fehlen, um diese Mehraufwendungen abzudecken, ist es der Leiterin des Kunstmuseums nicht mehr in ausreichendem Masse möglich, ihr „Kerngeschäft“ abzudecken. Darunter leiden die Kontakte zu den Künstlern, die persönliche Weiterbildung und Pflege von Kontakten in und mit der Kunstszene, die wissenschaftliche Aufarbeitung der Sammlung und die Publikationen zu und über Ausstellungen. Um den verlorenen Spielraum wieder herzustellen, stellt der Stadtrat daher den Antrag um Schaffung einer zusätzlichen 50%-Stelle im Bereich persönliche Assistenz/Administration in der Lohnklasse 16. Sie soll in etwa folgende Aufgaben übernehmen:
• für den administrativen Teil: Materialverwaltung (Büro), Verantwortung für die Agenda (Terminierung von Anlässen, Sonderführungen etc.), Führung und Verwaltung der Bibliothek, Postverteilung, Management des Arbeitsplans für das Empfangspersonal, Korrespondenz per Post oder Mail.
• für den Teil der Assistenz: Inventarisation, Bearbeitung der zahlreichen Leihgesuche, Mitarbeit bei Ausstellungen: Organisation der Transporte, Versicherungsabschlüsse, Zustandsprotokolle, Auskunftsdienste, Buchführung, evtl. eigene kleine Beiträge im Zusammenhang mit der Sammlung und/oder den Ausstellungen, Medienkontakte.
Diese Stelle könnte als Stelle für einen Praktikanten oder eine Praktikantin ausgestaltet werden. Sie könnte alle drei bis vier Jahre an eine/n junge/n Kunsthistoriker/in vergeben werden. Damit wird aktuelles Wissen und Innovationskraft für das Museum nutzbar gemacht. Es ist auch denkbar, die Stelle auf zwei Personen aufzuteilen (20% Assistenz, 30% Administration), wobei die Gehaltseinstufung des administrativen Teils zu überprüfen wäre. Hier gilt es nochmals darauf hinzuweisen, dass laut einer Erhebung bei vergleichbaren Institutionen jeweils eine Leitung mit 100%-Pensum und zusätzlich eine Assistenz- bzw. Kuratorstelle festgestellt wurde.
2.2.3 Historisches Museum
Auch das Historische Museum Olten hat mit seinen Sammlungen und Sonderausstellungen an Bedeutung gewonnen, was sich im wachsenden Besucherinteresse, insbesondere auch bei Schulklassen, widerspiegelt. Es sucht, pflegt, präsentiert und erklärt Dinge, die als Zeugnisse für die Geschichte der Stadt Olten und ihrer Region erheblich sind, leistet damit einen Beitrag an die Geschichte des Kantons Solothurn und führt zudem die einzige Ausstellung über die Urgeschichte des Kantons. Auch hier sind die Anforderungen gegenüber früheren Jahren markant gestiegen. Gemäss den Bedarfsplanungen, die von der Direktion Stadtpräsidium ausgeführt wurden, und nach Abklärungen der Museenkommission beantragt der Stadtrat daher dem Parlament die Bewilligung von zusätzlichen Stellenprozenten, damit das Museum inskünftig die ihm zugewiesenen Aufgaben besser, das heisst gemäss dem im Leitbild und im Stellenbeschrieb des Museumsleiters formulierten Auftrag erfüllen kann:
a. Museumsleitung
Die Mittel der Leitung des Historischen Museums Olten sind aus den nachstehend aufgeführten Gründen zu verstärken:
• Die Dienstleistungen des Historischen Museums Olten haben hohen Ansprüchen seitens der Bevölkerung, der Schulen, der Wirtschaft, des Tourismus, der Politik, der Forschung, der Medien und von Interessenvereinigungen und Verwaltungen zu genügen. Die inhaltliche Qualität der Tätigkeiten, die professionelle Ausführung von Projekten und die speditive Bearbeitung von Anfragen und anderer Geschäfte gelten als selbstverständlich. Projektpartner, Leihgeber, Lieferanten usw. erwarten eine professionelle Präsenz seitens des Museums.
• Das derzeit bewilligte Teilzeitpensum des Museumsleiters genügt eigentlich nur gerade für die Erledigung der Aufgaben der Abteilungsleitung im Personalbereich, im administrativen Bereich und für die allgemeine Koordination der Projekte und Tätigkeiten. Für alle weiteren Arbeiten wie die Realisierung von Ausstellungen und die Inventarisierung der Sammlungen steht nicht genügend freie Kapazität zur Verfügung.
• Der Kanton Solothurn verlässt sich im Museumsbereich auf die Sammlungs- und Vermittlungstätigkeit der städtischen und regionalen Museen. Er erwartet gerade vom Historischen Museum Olten als dem grössten allgemein ausgerichteten kulturgeschichtlichen Museum im Kanton erhebliche Dokumentations- und Ausstellungsleistungen. Dies wird sich mit der Ende November 2008 vom Regierungsrat verabschiedeten neuen Strategie in der solothurnischen Museumspolitik noch verstärken.
• Das Historische Museum Olten übt die kulturgeschichtliche Archivfunktion für Kulturgüter aller Art auch für die Gemeinden der Region aus und nimmt damit eine moderne Zentrumsfunktion wahr. Das Museum bearbeitet Anfragen aus Nachbargemeinden, prüft Angebote von Sammlungsobjekten im Rahmen des Sammlungskonzepts, integriert ausgewählte Dinge und gestaltet Ausstellungen über Themen aus dem Gebiet anderer Gemeinden. Diese umfangreichen Leistungen werden vom städtischen Museumspersonal in der Regel ohne Vergütung durch andere Behörden erbracht.
• Das Historische Museum Olten arbeitet intensiv mit verwandten Institutionen zusammen. Auf kommunaler Ebene bereitet es regelmässig gemeinsam mit dem Stadtarchiv Themenbereiche für Ausstellungen vor. Das Museum dient auch zu Gunsten des Stadtarchivs als Ausstellungsort, weil das Archiv selbst keine eigenen Ausstellungen organisiert.
• Das Historische Museum Olten hat wie die meisten kulturgeschichtlichen Museen die Aufgabe, regelmässig in Eigenregie über ausgewählte lokal-regionale Sachbereiche und Themen – wie zum Beispiel über bedeutende Institutionen zu Jubiläumsanlässen – Sonderausstellungen zu erarbeiten. Nur ausnahmsweise eignen sich solche Projekte dazu, als Wanderausstellungen in verschiedenen Museen gezeigt zu werden. Deshalb muss das Museum in der Regel den gesamten Konzeptions-, Planungs-, Gestaltungs- und Vermittlungsaufwand der Ausstellungen selbst tragen. Dafür sind erhebliche personelle Ressourcen erforderlich.
• Als einen wichtigen Spezialbereich der Sammlungstätigkeit führt das Historische Museum Olten eine Bilddokumentation über relevante kultur- und sozialgeschichtliche Bereiche der Stadt und der Region. Neben älteren Bildgattungen ergänzt es systematisch die Sammlung historischer Fotografie. Neuzugänge sollen gemäss den Empfehlungen der Fachverbände registriert und gelagert werden. Anfragen bezüglich der Bildersammlung beanspruchen viel Zeit des Fachpersonals im Museum.
• Besonders für kulturgeschichtliche Museen ist eine wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit über die wesentlichen Kommunikationskanäle wie Medien, Mailing, Internet usw. unverzichtbar. Dafür ist ein beträchtlicher Arbeitsaufwand nötig.
• Weil im Museumsbereich keine separate Administration zur Verfügung steht, muss sich die Museumsleitung auch mit administrativen Aufgaben aller Art befassen.
• Dem Leiter des HMO wurde von der Direktion Stadtpräsidium die Betreuung des technischen Dienstes delegiert. Zudem betreut er auch Depotprojekte wie z.B. die Einrichtung des neuen Kulturgüterschutzraums. Dadurch wird die Leistung im eigenen Fachbereich eingeschränkt.
• Die Leitung des Historischen Museums Olten hat – anders als die Leitungen der beiden andern städtischen Museen – neben den Hauptaufgaben im eigenen Museumsbereich zusätzlich und zwingend gemäss einer Vereinbarung der Stadt Olten mit dem Kanton Solothurn auch noch eine Stellvertreterfunktion für die Kantonsarchäologie im grossen Ausstellungs- und Sammlungsbereich Archäologie wahrzunehmen. Dafür richtet der Kanton der Stadt jährlich eine Subvention aus.
• Weil das technische Hilfspersonal für die gegebenen Aufgaben nicht ausreichend Kapazität hat, muss der Leiter immer wieder selbst verschiedene technische Arbeiten in den Sammlungen und Ausstellungen ausführen und das Personal selbst während der Arbeit weiter ausbilden.
• Gegenüber der Bevölkerung, der Stadtverwaltung und andern Partnern hat die Museumsleitung als professionelle Ansprech- und Kompetenzstelle aufzutreten. Diesem Erfordernis ist nur dann entsprochen, wenn sie mit einem genügend hohen Pensum ausgestattet ist und zudem über eine professionelle Stellvertretung verfügt.
b. Assistenzstelle
Neben der Aufstockung des Leitungspensums beantragt der Stadtrat ferner die Schaffung einer Assistenzstelle im Museum mit folgenden Argumenten:
• Der Museumsleitung soll eine Stellvertretung zur Verfügung stehen.
• Mit einer zusätzlichen Fachkraft verfügt das Museum über weitere professionelle Kenntnisse und Kompetenzen, was gerade im vielfältigen Bereich der Regional-, Technik- und Kulturgeschichte von Vorteil ist.
• Die professionelle Unterstützung des Museumsbetriebs erfordert vertiefte Kenntnisse der Assistenzperson im Fach Museologie.
• Mit einer zusätzlichen Fachkraft verfügt das Museum in angespannten Arbeitsphasen und bei dringlichen Geschäften über deutlich mehr Kapazität.
• Die Museumsleitung ist darauf angewiesen, thematische Recherchen, Objektrecherchen, Dokumentationsaufgaben, Kommunikationsaufgaben, Vermittlungsprojekte, Inventar-aufgaben, Transportleistungen, Redaktionstätigkeiten, Verhandlungen mit Donatoren, Leihgebern, Verwaltungen, Lieferanten usw. fallweise oder ganz delegieren zu können, um sich auf Hauptaufgaben zu konzentrieren.
Aus den genannten Gründen beantragt der Stadtrat dem Gemeindeparlament die Aufstockung des Pensums des Leiters des Historischen Museums um 20% auf 80% sowie die Schaffung einer Assistenzstelle von 40% in der Lohnklasse 16. 40% sind ein Mindestpensum, um Stellvertreterfunktionen ausüben zu können; ein geringeres Pensum würde zu einem Grossteil vom erforderlichen Koordinationsaufwand aufgezehrt. Andererseits macht es Sinn, dass das Pensum des Leiters, der die Hauptverantwortung für den Museumsbetrieb trägt und für das lokal-regionale Wissen bürgt, höher ist als dasjenige der Assistenz.
2.3 Vorgehen betreffend weiterer Personalbedarf
Wie bereits dargelegt, ist mit den beantragten Stellenerhöhungen der aufgezeigte Personalbedarf bei weitem nicht abgedeckt. Vor einem weiteren Antrag sollen indessen erstens mit dem neuen Bestand Erfahrungen gesammelt werden. Zudem sollen auch die Erkenntnisse aus den Weiterarbeiten am Vorhaben Neubau/Sanierung Museen und aus der neuen solothurnischen Museumspolitik eingearbeitet werden, welche auch die Organisation beeinflussen können. Es ist deshalb zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich und auch nicht opportun, einen Umsetzungsfahrplan für die nächsten Jahre aufzuzeigen. Die nun beantragten Stellenprozente werden indessen für jedes Szenario benötigt.
3. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
3.1 Finanzielle Auswirkungen
- Die Pensenerhöhung des Leiters Naturmuseum von 60 auf 100% verursacht jährliche Mehrkosten von Fr. 68'312.- inkl. Sozialleistungen.
- Die Schaffung einer 50%-Stelle Assistenz/Sekretariat Kunstmuseum in der Lohnklasse 16 (bisheriges Lohnsystem) verursacht jährliche Mehrkosten von maximal Fr. 60'000.- inkl. Sozialleistungen.
- Die Pensenerhöhung des Leiters Historisches Museum von 60 auf 80% verursacht jährliche Mehrkosten von Fr. 34’156.- inkl. Sozialleistungen.
- Die Schaffung einer 40%-Stelle Assistenz Historisches Museum in der Lohnklasse 16 (bisheriges Lohnsystem) verursacht jährliche Mehrkosten von Fr. 48'000.- inkl. Sozialleistungen.
Die entsprechenden Mehraufwendungen sind im Finanzplan nicht enthalten, ebenso wenig im Budget 2009, weshalb Nachtragskredite erforderlich sind.
Mehrkosten bezüglich Infrastruktur fallen derzeit keine an.
3.2 Mittelrückfluss
Den unter 3.1. aufgeführten Mehrkosten stehen „Erträge“ gegenüber, die sich teils konkret in erhöhten Einnahmen, teils in weniger exakt messbaren Attraktivitätssteigerungen äussern:
- Ein attraktives Kulturangebot, zu dem die drei Museen anerkanntermassen einen wesentlichen Teil beitragen, wie die aktuellen Sonderausstellungen (u.a. die vom Gesamtbundesrat Anfang Juli 2008 besuchte Ausstellung „Steinzeitkunst“) beweisen, stellt für Stadt und Region einen entscheidenden Positionierungsfaktor im Wettbewerb mit andern schweizerischen Agglomerationen dar und trägt zu deren Attraktivität und Lebensqualität bei. Nicht zu vernachlässigen ist es auch als Wirtschaftsfaktor.
- Die Durchführung von gut konzipierten Ausstellungen sorgt für erhöhte Besucherinnen- und Besucherzahlen in den drei Museen mit entsprechenden Erträgen.
- Öffentlichkeitsarbeit, Museumspädagogik (mit Zielpublikum Jugendliche!), Kurswesen, Exkursionen und Vorträge verstärken die Bindung zu den Museen und führen ebenfalls zu Mehreintritten.
- Publikationen verhelfen den Museen zu einem verbesserten Bekanntheitsgrad und zu Mehreinnahmen.
- Die Konzeption von eigenen Ausstellungen – oft in Zusammenarbeit mit andern, bekannten Museen – trägt den Namen der Stadt Olten weit über die Regions- und Landesgrenzen hinaus.
- Gute Inventare/Depots erlauben ein leichteres, weniger zeitaufwändiges Auffinden von Objekten und entlasten somit Museumsleitung und Museumstechnik.
Schliesslich erlauben die Personalverstärkungen wie erwähnt auch, das bedeutende Vorhaben Neubau/Sanierung Museen mit verbesserten personellen Ressourcen anzupacken.
4. Stellungnahmen
4.1 Museenkommission
Die Museenkommission unterstützt den ausführlichen Bericht und Antrag einstimmig und vollumfänglich. Sie macht darauf aufmerksam, dass aus betrieblicher Sicht noch weitere Stellen zu schaffen wären. Die nun beantragten Personalaufstockungen, die sich auf den absolut notwendigen Bedarf beschränken, erlauben nach Ansicht der Kommission eine geordnete Weiterführung der Museumsbetriebe.
4.2 Personaldienst
Im Bericht und Antrag des Stadtrates wird die Notwendigkeit für die Museen begründet. Der Personaldienst hat die geplanten Einstufungen überprüft. Diese entsprechen den städtischen Besoldungsrichtlinien.
5. Beschlüsse:
5.1. Die Pensenerhöhung des Leiters Naturmuseum von 60 auf 100% ab 1. April 2009 wird genehmigt. Für das Jahr 2009 wird ein Nachtragskredit von CHF 51'234 bewilligt. Allfällige Mehrkosten durch eine Neueinstufung auf Grund der Besoldungsrevision werden mitbewilligt.
5.2. Die Schaffung einer 50%-Stelle Assistenz/Sekretariat Kunstmuseum in der Lohnklasse 16 (bisheriges Lohnsystem) wird genehmigt. Für das Jahr 2009 wird ein Nachtragskredit von CHF 45’000 bewilligt. Allfällige Mehrkosten durch eine Neueinstufung auf Grund der Besoldungsrevision werden mitbewilligt.
5.3. Die Pensenerhöhung des Leiters Historisches Museum von 60 auf 80% ab 1. April 2009 wird genehmigt. Für das Jahr 2009 wird ein Nachtragskredit von CHF 25’617 bewilligt. Allfällige Mehrkosten durch eine Neueinstufung auf Grund der Besoldungsrevision werden mitbewilligt.
5.4. Die Schaffung einer 40%-Stelle Assistenz Historisches Museum in der Lohnklasse 16 (bisheriges Lohnsystem) wird genehmigt. Für das Jahr 2009 wird ein Nachtragskredit von CHF 36’000 bewilligt. Allfällige Mehrkosten durch eine Neueinstufung auf Grund der Besoldungsrevision werden mitbewilligt.
5.5. Der Stadtrat wird mit dem Vollzug beauftragt.
5.6. Ziff. 5.1. bis 5.4. dieses Beschlussesantrags unterliegen dem fakultativen Referendum.
Beilagen:
1 Leitbilder und Produkteübersicht
2 Die Ausrichtung der städtischen Museen Olten
3 Stellenbeschreibungen Museumsleiter/-in
4 Naturmuseum Thurgau: Einschätzung der aktuellen Personalsituation und des zukünftigen Personalbedarfs am Naturmuseum Olten
5 Kunstmuseum Olten – Referenzangaben zu den personellen Ressourcen
6 Solothurnische Museumspolitik: Strategiepapier für die künftige Vermittlung kantonaler Geschichte
7 Stellenbeschreibungen Assistenz Historisches Museum bzw. Assistenz/
Sekretariat Kunstmuseum
4600 Olten, 05. Januar 2009
NAMENS DES STADTRATES VON OLTEN
Der Stadtpräsident: Der Stadtschreiber:
Ernst Zingg Markus Dietler