Inhalt
Graffiti-Wand für legales Sprayen
Die Schaffung der Graffiti-Wand wird auch von der Stadtpolizei unterstützt, da solche Wände durchaus präventiven Charakter haben können. Als entscheidend erachtet sie jedoch die Festlegung von klaren Spielregeln für die Benützung und Verwaltung solcher legalen Spray-Zonen. Dazu gehören die Information der Bevölkerung, das Festlegen von legalen Spray-Zeitfenstern, die Verantwortlichkeit des Provisoriums 8, politisch korrekte Schriftzüge und Zeichnungen (kein Rassismus und Extremismus, keine Darstellungen von staatlichen Institutionen, keine sexuellen Inhalte, etc.), die Erstellung einer Fotodokumentation mit Angaben der Sprayer durch die Verantwortlichen des Provisoriums 8 und die Zusammenarbeit mit dem Graffiti-Verantwortlichen der Stadtpolizei. Die entsprechenden Spielregeln müssen in Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei ausgearbeitet und durch diese vor der ersten Erstellung der Graffitis genehmigt werden.
Anteil Aarestrom verdoppelt
Im Jahr 2003 hatte der Stadtrat beschlossen, eine Gesamtmenge von ca. 1 Mio. kW-Stunden Aarestrom für das Stadthaus, die Schul¬anlagen sowie die Stadt- und Jugendbibliothek zu beziehen. Die Stadt hat in der Beschaffung des Stroms eine Vorbildfunktion auszuüben, welche im Reaudit „Energiestadt“ 2012 bewertet werden wird. Aus diesem Grund beschloss nun der Stadtrat, den Anteil von 1 Mio. kW-Stunden zu verdoppeln und zusätzlich zu den bereits belieferten Gebäuden auch die Stadthalle, das Schulhaus HPSZ, das Naturmuseum, das Kunstmuseum, das Historische Museum, das Feuerwehrgebäude und den Werkhof mit Aarestrom zu versorgen. Der Preis für Aarestrom liegt 2 Rappen pro Kilowattstunde über dem Preis für den üblichen Strom-Mix. Die Differenz fliesst in einen Fonds zur Förderung erneuerbarer Energien (Solar, Wasser, Wind) in der Region Olten. Zugleich wurde eine Steuergruppe unter der Federführung der Umweltfachstelle eingesetzt, welche den Ursachen für die stetige Zunahme des Stromverbrauchs nachgeht und Massnahmen zur Reduktion vorschlägt.
Ferner wurden
- Arbeiten für die Erneuerung von Strasse und Kanalisation der Sportstrasse der Firma Vogt Strassenbau AG, Olten, zum Nettobetrag von Fr. 1'047'074.20 vergeben. Im Konzept der Sportstättenplanung ist eine Neugestaltung der Sportstrasse vorgesehen. Südseitig wird als Trennung zwischen der Fahrbahn und dem Fussgängerbereich eine Baumallee realisiert. Der gesamte Strassenkörper wird zusammen mit der Strassenentwässerung erneuert. Die bestehende Kanalisation wird örtlich saniert und eine zweite Leitung für das Regenwasser erstellt.
- eine aufgrund einer vorzeitigen Pensionierung freiwerdende Stelle einer Sachbearbeiterin Einwohnerkontrolle wird per 1. Juli 2010 zur Wiederbesetzung freigegeben.