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Feuerwehr erhielt neues Mehrzweckfahrzeug
Moderner Siebenplätzer
Als Generalunternehmer präsentierte Roger Nick, Kappel, kurz die Merkmale des Fahrzeuges. So verfügt der IVECO Daily über einen Pritschenaufbau, Blachenverdeck und eine Hebebühne. Die Fahrzeugnutzlast beträgt 2700 kg bei einem Gesamtgewicht von 6000 kg. Zur Ausstattung gehören nebst den üblichen Warnvorrichtungen wie Blaulicht und Sirene auch Schleuderketten, um das Anfahren bei winterlichen Verhältnissen zu erleichtern. In der Doppelkabine finden insgesamt sieben Feuerwehrangehörige Platz.
Das Fahrzeugchassis wurde von der Truck Center Leclerc AG in Oberbuchsiten geliefert. Als Vertreter stellte Peter Varrin die lange Tradtion der Firma IVECO vor. Mit dem Modell Daily setzt die Feuerwehr Olten auf ein bewährtes Fahrzeugkonzept. Der Motor stammt von der IVECO Motorenforschung in Arbon/TG und ist somit ein Stück Schweizer Qualitätsarbeit.
Das ausgelieferte Mehrzweckfahrzeug verfügt über einen Common-Rail-Dieselmotor mit einer Leistung von 176 PS / 130kW. Eingebaut wurde ein automatisiertes 6-Gang-Getriebe, was die Fahrsicherheit zusätzlich erhöht, da der Fahrer während der Einsatzfahrt sich nicht noch auf das Wählen des richtigen Ganges konzentrieren muss. Selbstverständlich ist das Fahrzeug mit einem Russpartikelfilter der EURO4-Norm ausgestattet.
Scheinwerfer und schöne Augen
Aus den Händen von Roger Nick übernahm Stadträtin Doris Rauber den überdimensionalen und symbolischen Fahrzeugschlüssel. «Mir sind sofort die grossen, schönen Augen aufgefallen», meinte Rauber mit Blick auf die grossen Scheinwerfer des Mehrzweckfahrzeuges. Gerne würde sie einmal eine Runde mit dem Fahrzeug fahren. Aber aufgrund der fehlenden Prüfung für die entsprechende Fahrzeugkategorie dürfe sie das nicht. "Ich weiss jedoch, dass die Feuerwehr ihre Chauffeure gut einschulen wird, damit sie sicher im Verkehr unterwegs sind.» Mit diesen Worten durfte Kommandant ai Rolf Friedli den grossen Schlüssel offiziell in Empfang nehmen, um ihn gleich an den Motorwagenchef René Lippi zu überreichen. Friedli bedankte sich bei allen Beteiligten für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Anschliessend durfte das Fahrzeug intensiv gemustert werden und die Feuerwehr lud zu einem kleinen Apéro.