Die Grobanalyse, welche die Hochschule Luzern als erste Phase des Projektes „Chancen und Risiken von Fusionen der Stadt Olten mit ihren Nachbargemeinden“ in diesem Frühjahr durchgeführt hat, ergab, dass die Gemeinden Olten, Trimbach, Dulliken, Wangen, Winznau, Hauenstein-Ifenthal und Wisen eine Aufgaben- und Problemlösungsgemeinschaft bilden, für die sich vertiefende Fusionsabklärungen empfehlen würden. Nachdem die Gemeinden zwei Monate Zeit hatten, um über eine Teilnahme an weiteren Phasen des Projektes zu befinden, haben sechs dieser sieben Gemeinden eine Fortsetzung beschlossen. Die Gemeinde Wangen entschied sich unter anderem deshalb gegen eine weitere Teilnahme an der Studie, da erst vor wenigen Monaten der Leitsatz beschlossen worden sei, wonach Wangen eine eigenständige Gemeinde bleiben wolle.

Die weiteren Phasen des Projektes umfassen eine Ist-Analyse der bestehenden Aufgaben und Zusammenarbeiten der Gemeinden sowie ein Aufzeigen der Vor- und Nachteile und der Entwicklungsperspektiven im Falle einer Fusion - insbesondere in den Bereichen Finanzen und Steuern, Raumplanung/örtliche Infrastruktur, Gesundheit und Soziales, Öffentliche Sicherheit, Bildung sowie Verwaltung und Behörden. Diese Analysen sollen Entscheidungsgrundlagen im Hinblick auf eine mögliche Fusion aus der Sicht der gesamten Region, aber auch der einzelnen Gemeinden aufzeigen. Das Projekt dauert bis Juni 2009; anschliessend können die beteiligten Gemeinden darüber entscheiden, ob sie auf Grund der Analysen eine Fusion konkretisieren wollen.