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Öffentliche Hand sorgt für Sicherheit rund um Eishockeyspiele
Wie die Erhebungen der Stadtpolizei Olten für die abgelaufene Spielsaison 2007/2008 zeigen, sind bei Risikopartien bis zu 40 Polizeikräfte in Arbeitsschichten von je 8,5 Stunden im Einsatz, darunter rund zehn Stadtpolizistinnen und Stadtpolizisten; hinzu kommen jeweils mehrere Securitas-Mitarbeitende. Und die Zahl der Risikopartien mit gewaltbereiten Fans nimmt von Jahr zu Jahr zu. Aus diesem Grunde stellt sich vermehrt die Frage einer Überwälzung der Sicherheitskosten an den Veranstalter. Die diesbezüglichen Diskussionen sind zurzeit im Gange.
Die Stadtpolizei ist für die Signalisation und Absperrungen, in der Prävention durch Überprüfen der Personalien und allfälliger Stadionverbote bei verdächtigen Personen, in der Unterstützung des Sicherheitsdienstes bei der Eintrittskontrolle in schwierigen Fällen und bei der Bearbeitung von strafbaren Handlungen tätig. Bei Matchende kommt unter anderem die Mithilfe beim Trennen der Fans des EHCO und der Gastmannschaft hinzu. Handelt es sich um sogenannte Hochrisikospiele, unterstützen die bis zu zehn Angehörigen der Stadtpolizei ihre Kolleginnen und Kollegen der Polizei Kanton Solothurn rund ums Stadion, insbesondere aber auch bei unfriedlichen Ereignissen auf dem Weg zum Bahnhof und schliesslich im Bahnhof selber. Bei Risikospielen kam es in der vergangenen Saison insbesondere im und um den Bahnhof Olten zu grossen Polizeieinsätzen. Die SBB setzten deswegen zusätzliches Personal ein. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen den Korps von Stadt und Kanton sowie den SBB konnten auch in der vergangenen Saison schwerere Ereignisse im Umfeld der Eishockeyspiele verhindert werden.