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„Best Practice Beispiel“: Hochschulstudie gibt Cultibo gute Noten
„Zur zweiten Heimat geworden“
Die Auswertung bestätigt, dass das Cultibo sich im Quartier und in Olten als Quartier- und Begegnungszentrum erfolgreich etablieren konnte. Wesentlich zum Erfolg des Cultibo beigetragen hat laut der Studie die Ausrichtung des Zentrums als Begegnungsstätte für alle Quartierbewohner/innen unter starkem Einbezug der Migrationsbevölkerung. Das Cultibo wird vom Verein wie auch von unterschiedlichen Gruppen und Initiativen aus dem Quartier sehr rege genutzt, so dass inzwischen eine Auslastung der gegebenen Räumlichkeiten erreicht wurde. Das Cultibo ist dadurch gemäss Studie für viele Besuchende zu einer „zweiten Heimat“ geworden und es sind soziale Netzwerke und Kontakte zwischen Schweizer/innen und Migrant/innen entstanden, die auch ausserhalb des Cultibo gelebt werden. Der im Umfeld des Cultibo gesehene positive Nutzen des Begegnungszentrums wird hingegen von einem Teil der Aussenstehenden nicht oder nur eingeschränkt wahrgenommen, was für eine Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit spricht, damit die Arbeit und Leistungen des Vereins einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden kann.
Der Bericht kommt zum Befund, dass die mit der Stadt vereinbarten Zielsetzungen zu grössten Teilen erfüllt wurden: Das Cultibo fördert mit seinen Aktivitäten das Zusammenleben im Quartier, ist ein zuverlässiger Initiator und Partner für Vereine und Organisationen auf der rechten Aareseite und hat selbst viele innovative lokale Initiativen angestossen, die einen Beitrag zur Integration leisten, der damit auch den städtischen Behörden und der Verwaltung zu Gute kommt. Das Cultibo leistet aus einer sozialwissenschaftlichen Forschungsperspektive betrachtet einen wichtigen Beitrag zur Förderung und Stärkung des freiwilligen Engagements im Bereich von Vereinen. Weiterhin bietet das Cultibo Gelegenheiten für ausländische Einwohnende sich zu engagieren. Zusätzlich generiert das Cultibo verschiedene Nutzeneffekte für die Stadt Olten. Im Einzelnen sind dies quantifizierbare Präventions- und Finanzierungseffekte sowie qualitative Qualitäts-, Vernetzungs-, Innovations- und Aktivierungseffekte.
Weitere Unterstützung empfohlen
Zusammenfassend kommt der Bericht zu der Einschätzung, dass das Cultibo aufgrund seiner zentralen Lage, seiner hohen Sichtbarkeit nach Aussen, der auf allen Ebenen des Vereins geleisteten Formen von Freiwilligenarbeit und insbesondere auch aufgrund einer professionell geführten Zentrumsleitung als ein Best Practice Beispiel für den Aufbau und die Etablierung eines Quartier- und Begegnungszentrums gelten kann. Der Bericht empfiehlt daher die Unterstützungsleistungen seitens der Stadt Olten fortzuführen. Das Gemeindeparlament soll darüber an seiner Novembersitzung befinden.
Zugehörige Objekte
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Abschlussbericht_Evaluation_Begegnungszentrum_Cultibo_Olten.pdf (PDF, 817.07 kB) | Download | 0 | Abschlussbericht_Evaluation_Begegnungszentrum_Cultibo_Olten.pdf |