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Ideenwettbewerb Olten Süd-West findet grossen Anklang
Das Projekt Olten SüdWest und der von der Eigentümerschaft, der Stadt Olten und dem Kanton Solothurn dafür lancierte Ideenwettbewerb stossen in der Fachwelt auf grosses Interesse: Auf die öffentliche Ausschreibung von Anfang Juni hin haben sich 55 Teams angemeldet, von denen 49 zum Wettbewerb zugelassen werden.
Das Wettbewerbsprogramm verlangt, dass sich die Teams aus ausgewiesenen Fachleuten in den Sparten Architektur/Städtebau, Verkehrsplanung und Landschaftsarchitektur/Ökologie zusammensetzen. Im Rahmen einer Präqualifikation wurden die eingegangenen Bewerbungen diese Woche von der Jury hinsichtlich der Erfüllung dieser Anforderung sowie der Qualifikation und Erfahrung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingehend beurteilt. Schliesslich wurden 49 Teams auserkoren, die zum eigentlichen Ideenwettbewerb zugelassen sind. Das Teilnehmerfeld rekrutiert sich aus der ganzen Schweiz sowie aus Deutschland und Österreich. Mit dem von der Fachwelt bekundeten grossen Interesse wird die Bedeutung des Entwicklungsgebietes Olten Süd-West prominent unterstrichen. Davon zeugt auch die Zusammensetzung der Jury, in der – unter dem Präsidium von Stadtpräsident Ernst Zingg – als Fachpreisrichterinnen und -richter Pierre Feddersen (Zürich), Ernst Hubeli (Zürich), Regula Lüscher Gmür (Zürich), Rosmarie Müller-Hotz (Rapperswil), Prof. Wolfgang Schett (Zürich), Fritz Schumacher (Basel), Fredy Bühlmann (Zollikon), Carl Hidber (Zürich), Stefan Rotzler (Winterthur) und Stadtbaumeister Pietro Prina (Ersatz) Einsitz haben sowie als Preisrichterinnen und Preisrichter Richard Hunziker (Zürich), Hanspeter Loew (Pfäffikon), Daniel Schürmann (Pfäffikon), Bernhard Staub (Solothurn), Regierungsrat Walter Straumann sowie die Stadtratsmitglieder Silvia Forster und Martin Wey. Als Experten beigezogen werden Edi Baumgartner (Wangen), Daniel Nützi (Solothurn), Hansueli Remund (Solothurn), Heinz Spatteneder (Staffelbach), Hermann Spielmann (Däniken), Thomas Steinbeck (Solothurn) und Stadtplaner Aldo Stoppa.
Am 10. September wird der Ideenwettbewerb im Rahmen eines Startforums mit verschiedenen Referaten und einer Besichtigung des Geländes eröffnet. Die Abgabe der Ideenkonzepte hat bis spätestens 20. Dezember dieses Jahres zu erfolgen; am 3. Januar 2003 wird das Preisgericht die eingegangenen Arbeiten jurieren. In der Folge werden drei Planungsteams mit der Weiterbearbeitung beauftragt. Dasjenige, das danach die „Bestvariante“ vorlegt, wird mit der definitiven Ausarbeitung des Konzeptes betraut. Die Arbeiten des gesamten Ideenwettbewerbs mit den erwähnten Studienaufträgen finden ihren Abschluss Ende 2003 und werden der Öffentlichkeit im Rahmen einer Ausstellung präsentiert. Im Sinne einer umfassenden Öffentlichkeitsarbeit wird die Jury die Bevölkerung laufend über den jeweiligen Stand der Arbeiten informieren. sko