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Sanierung des Garderobengebäudes der Badi in den Startlöchern
Das Garderobengebäude im Freibad bedarf einer Sanierung. Während das Strandbad in den Jahren 1988/89 mit zeitgerechter Technik und neuen Becken ausgestattet wurden, stammt ein Grossteil der Garderobe und des Restaurants aus der ursprünglichen Bauzeit. Sie sind damit eindrückliche Zeitzeuge der 30er Jahre. Das Alter ist augenfällig: Durch unterschiedliche Setzungen haben sich Risse am Beton im Gebäude gebildet. Auch gilt es das Gebäude bezüglich Hygiene und Hindernisfreiheit zeitgemäss zu erneuern.
Die ursprüngliche Entwurfsidee des alten Garderobengebäudes ist bis heute ablesbar und soll auch zukünftig sichtbar bleiben. Es wird unterschieden zwischen Personaltrakt, Garderobentrakt und Restauranttrakt. Nur der Personaltrakt wird ganzjährig genutzt, weshalb Garderoben- wie auch Restauranttrakt ungedämmt sind. In allen drei Trakten werden sämtliche Installationen ersetzt. Daneben wird die Erschliessung um einen Lift im Eingangsbereich, sowie eine Innentreppe im Garderobengebäude ergänzt. Zudem werden die Garderoben neu organisiert, indem die Gemeinschaftsgarderoben verschwinden und die Geschlechtertrennung nach Etagen aufgehoben wird.
Im Zuge der letzten Planungsphase zeigte sich Optimierungsbedarf in Hinblick auf den Bade- und Restaurationsbetrieb. So soll zur Vermeidung von Emissionen und zur Vereinfachung der gastronomischen Abläufe das Restaurant am aktuellen Standort verbleiben. Dieses wird vollständig im Bestand erneuert. Der zusätzliche Platzbedarf für die Kühl- und Lagerräume sowie die Entsorgung, die Personalgarderoben und das Büro wird im ostseitig angrenzenden Garderobengebäude untergebracht. Wie bis anhin besteht somit ein Restaurationsbetrieb, den sowohl badende Gäste als auch Externe besuchen können. Gleichzeitig ermöglicht dies eine klare Nutzungstrennung zwischen Garderoben- und Restauranttrakt. Zusätzlich findet auch im Aussenbereich des Restaurants eine Aufwertung statt. Unter anderem erfährt das Holz-Sonnendeck eine Vergrösserung, ohne dabei die Zugänglichkeiten zum Steg negativ zu beeinflussen.
Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich auf Fr. 7'410'000.00 (exkl. MwSt.). Diese Schätzung basiert auf dem Stand Bauprojekt und ist mit einer Ungenauigkeit von +/- 10 % behaftet; seit der Abstimmung vom 24. November 2024 hat sie sich nicht geändert. Abschluss der Bauarbeiten ist per Ende April 2026 geplant, womit der Badebetrieb ohne Unterbruch und Einschränkungen wieder in der Saison 2026 im Mai starten kann.
Der Stadtrat freut sich, dass den Badegästen mit der Sanierung ein attraktives Strandbad mit einer hohen Aufenthaltsqualität und dem Betreiber eine zeitgemässe Infrastruktur geboten werden kann.