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Erster Prix Engagement Olten geht an die Notschlafstelle Schlafguet und an Roswitha Peier
Eine vielfältige Jury aus unterschiedlichen Bereichen hat die 14 eingereichten Projekte und sechs nominierten Personen beurteilt und für den Prix Engagement ausgewählt: Monique Rudolf von Rohr (Christkatholische Kirche), Thomas Müller (IG Sport), Andrea Leonhardt (Fachstelle Integration), Fabian Muster (ex Oltner Tagblatt), Theresa Späni (Pro Kultur) und Raphael Schär-Sommer (Stadtrat). Die Jury hat sich entschieden, je ein Projekt und eine Person auszuzeichnen.
In der Kategorie Projekte wird die Notschlafstelle Schlafguet ausgezeichnet. Seit April 2024 betreibt der Verein Schlafguet eine Notschlafstelle, Notpension und Sozial-WG in Olten. Das Projekt wurde über Jahre ehrenamtlich aufgebaut und wird massgeblich von rund 30 Freiwilligen mitgetragen. Die einzige Notschlafstelle im Kanton schliesst mit über 2'400 Übernachtungen im ersten Betriebsjahr eine Lücke im sozialen Auffangnetz der Nordwestschweiz. Weiter wurden die Projekte Café International, Neujahrsblätter, Gruppe im Graben, Naturfreundehaus, Ludothek Olten, Freundinnen und Freunde des Kapuzinerklosters, Anané, Treffpunkt Olten, Interreligiösen Fastenbrechen, Verein Kino Lichtspiele, Labor8, Kolpingsfamilie und Zämegolaufe für den Prix Engagement 2025 nominiert.
Roswitha Peier gewinnt als Person einen Prix Engagement Olten. Seit 1973 engagiert sie sich in der Region Olten bei verschiedenen Institutionen, Vereinen und Kirchen. Noch heute unterstützt sie das Aktivierungsteam des Marienheims in Wangen bei Olten und ist im Alters- und Pflegeheim Stadtpark Olten in der Aktivierung sowie im Besuchsdienst tätig. Für sie steht der Mensch im Mittelpunkt, unabhängig von Herkunft, Zustand oder Vergangenheit. Weiter wurden Siv Lehmann, Ivan Lanz, Gökhan Karabas, Andrea Frey Ackermann und Brigitta Pfäffli für den Prix Engagement 2025 nominiert.
An der Preisübergabe im Josefsaal der Kirche St. Martin überbrachte Joëlle Perret, Leiterin der Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit des Kantons Basel-Stadt ein Grusswort und berichtete vom Prix Schappo in Basel. Monique Rudolf von Rohr und Theresa Späni übergaben im Namen der Jury die Preise und würdigten in ihrer Laudatio das Engagement der Notschlafstelle Schlafguet und von Roswitha Peier.

