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Zwei Grossvorhaben auf dem Giroud Olma-Areal
Einkaufszentrums mit Zusatznutzungen unter dem Titel „Sälipark 2020“, anderseits südlich davon ein verdichtetes Quartier mit mehreren Kuben, das an die Stelle des „Turms von Olten“ tritt.
Konkret sieht das Projekt vor, in den nächsten Jahren die zwei auf dem Areal bestehenden Nord-Süd-Achsen – die heute ungedeckte Louis Giroud-Strasse und die Achse im Innern des Säliparks – zu einer die beiden Teile des Centers verbindenden Erschliessungszone zu verschmelzen. Im Osten dieser Zone soll anstelle des heutigen Freizeitlands ein Neubau entstehen und damit soll die Gesamtverkaufsfläche des Centers moderat ansteigen. Darüber sind als Zusatznutzung Wohnungen für Seniorinnen und Senioren geplant, die – wie Giroud
Olma-Inhaber Thomas W. Jung betont – weiterhin am Puls des Lebens, an der Schnittstelle zwischen Einkaufszentrum und den von jungen Menschen frequentierten Bildungsstätten, teilhaben sollen. Die Idee des Urban Gardenings – welche brache Dachflächen zu aktiven Grünzonen macht, die teils auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein sollen – rundet das
zukunftsträchtige Projekt ab. Generell sollen neue Zonen mit einer höheren
Aufenthaltsqualität auf dem Giroud Olma-Areal geschaffen werden.
Neues Quartier ersetzt den Turm
Angesichts des hohen Gesamtinvestitionsvolumens für den „Sälipark 2020“ rückt das zweite Vorhaben auf dem Areal auf der Zeitachse nach hinten: Aus Gründen des Stadtbildes, derWirtschaftlichkeit und der Etappierbarkeit wurde die ursprüngliche Projektidee des „Turmsvon Olten“ verworfen, wie Thomas W. Jung erklärt. An dessen Stelle entstanden ist im Rahmen einer erfolgreichen kooperativen Planung zwischen der Grundeigentümerin und den städtischen Behörden ein Entwicklungskonzept für ein verdichtetes Quartier mit einem
lebendigen Nutzungsmix. Dafür konnte der europaweit bekannte Städteplaner Prof. KeesChristiaanse verpflichtet werden. Vorgesehen sind neun verschieden hohe Kuben mit demSchwerpunkt Wohnen, aber auch Laden-, Atelier- und Büroräumen in den unterenGeschossen, und qualitativ hochstehende Freiräume. Eine Realisierung ist frühestens ab 2020 vorgesehen.
mgt