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Der neue Naturkalender ist da
Natur nimmt die Leute wunder
Im letztjährigen Kalender richtete sich der Fokus auf das Leben in den Quartieren und ein grosser Wert wurde auf den Dialog mit den Einwohnerinnen und Einwohnern gelegt. An zwölf Spaziergängen durch die Quartiere wurden die Ergebnisse des überarbeiteten Naturinventars 2011 unter den verschiedensten Frage- und Themenstellungen vorgestellt: "(G)artenvielfalt" und "Vorgärten - Zwischenräume mit Aufenthaltsqualität" lauteten beispielsweise die beiden Titel der Begehungen im Hagmatt - und Hardfeldquartier. Auch ein kleinflächiger Garten kann mit einer gezielten Pflanzenauswahl und Gestaltung ein Dorado für die Tierwelt und die Menschen bieten. Auf den beiden Begehungen, wobei die interessierten Teilnehmenden unmittelbar aus den betreffenden Quartieren kamen, haben wir in die Gärten und Vorgärten gespäht und diskutiert - und dabei immer überlegt: "Wie hätte ich es denn gerne? Erfreulicherweise stiessen auch die übrigen Quartierbegehungen auf grosses Interesse und führten zu angeregten und spannenden Diskussionen. Auch das vielseitige Angebot an Workshops, Gartenführungen und Vorträgen von Silvia Meister im Rahmen des Gartenzyklus begeisterte weit über 200 Personen. So etwa wurde den Wegwarten im Bifangquartier ein Besuch abgestattet oder der Grauschnäpper und der Distelfink waren die Hauptakteure an den beiden Gartenführungen im Juni und August.
Das neue Jahr kann kommen!
Auch im nächsten Jahr findet wiederum ein bunter Strauss an Exkursionen, Vorträgen, Kursen und Aktivitäten statt, zu welchem auch die Natur- und Umweltvereine und die Museen viel Beitragen. Speziell ist nach wie vor, dass vor allem lokale Fotograf(inn)en Bilder beigesteuert haben. Eine rührende Oltner Entengeschichte sowie weitere Monatsbilder aus der Linse von Hobbyfotograf Kurt Schibler zieren den neuen Kalender und andere Fotografen aus der Region haben ebenfalls mitgewirkt, so etwa Beatrice Nünlist (ebenfalls Gestaltung und Layout Kalender), Lukas Howald oder Cornelia Marti Grossenbacher, welche die Schwanzmeise und die Füchse beigesteuert hat - Tiere, die sich ausserdem in städtischen Naturoasen sehr wohlfühlen und als Blickfang die Monate Juni und Oktober zieren. Ausserdem haben sich in den vergangenen Jahren aus den unzähligen Veranstaltungen kulinarische Rezepte mit Wildkräutern, Wildobst und Blüten angesammelt - so spielt auch der Gaumengenuss eine wichtige Rolle. Lassen Sie sich von den saisongerechten Rezepten überraschen!
Die Fachstelle Umwelt Energie Mobilität möchte gemeinsam mit anderen die Lebensfreude des Sommerprojektes 2012 weitergeben und weitertragen. Weitere attraktive Lebensräume sollen entstehen. Auch für Einwohnerinnen und Einwohner, welche selbst nicht über einen eigenen Garten verfügen, sollen Möglichkeiten geschaffen werden, sich an den Formen und Farben von Blüten und Blättern zu erfreuen , den Zyklus von Werden und Vergehen wahrnehmen können. Ideen dazu sind vorhanden und einige Projekte am Entstehen. Wenn unsere Projekte dieselbe Fülle an Begegnungen, Erfahrungen und Austausch mit der Bevölkerung mit sich bringen und in derselben bunten und fröhlichen Art im Stadtbild Oltens sichtbar werden, dann blicken wir auf ein glückliches und freudiges neues Jahr.