Die Ursachen liegen gleich auf mehreren Ebenen: Hatte sich Olten im Urteil der von Wüest & Partner erstellten Statistik vom Jahr 2014 auf das Jahr 2015 in sämtlichen Themenbereichen ausser Kultur und Freizeit verschlechtert, zeigen nun die Vorzeichen in acht von elf Bereichen nach oben. Gleich als zweitbeste aller Städte rangiert Olten im Bereich Kultur und Freizeit; im Vorjahr war es noch Platz 15, im Weltwoche-Ranking Platz 10 von 921 Gemeinden. Platz 14 (Vorjahr 15) schaute bei der Bildung heraus, Platz 27 (Vorjahr 47, Weltwoche-Ranking Platz 20) beim Arbeitsmarkt. Platz 28 (Vorjahr 33) belegt das Eisenbahnkreuz Olten diesmal im Bereich Mobilität und Verkehr, Platz 70 (Vorjahr 97) bei der Einkaufsinfrastruktur. Im auch von kantonalen Vorgaben geprägten Bereich Steuerattraktivität, Kaufkraft, Krankenkassenprämien belegt Olten Rang 97 (Vorjahr 108), bei Bevölkerung und Wohnen Rang 151 (Vorjahr 154) und bei Gesundheit und Sicherheit trotz Standort des Kantonsspitals Rang 154 (Vorjahr 162). Verschlechtert von Platz 43 auf 62 hat sich Olten im Bereich Erholung, von Platz 31 auf 46 bei den Besonderheiten Stadt und Verwaltung und von Platz 71 auf 107 im Bereich Soziales.
Unterschiedlich das Bilanz-Verdikt über die Nachbarstädte: Aarau rangiert mit Platz 6 neu unter den Top Ten, nachdem es 2015 und 2014 noch auf Rang 11 gelegen hatte. Solothurn kletterte von Rang 50 im Jahr 2014 auf Rang 45 im vergangenen Jahr, fällt nun aber auf Rang 58 zurück. Grenchen verbesserte sich von Rang 153 auf Platz 123, nachdem es 2014 noch auf Rang 136 gelegen hatte.
Wie jedes Jahr wurden auch 2016 mehrere Datensätze zur Berechnung der 122 Kriterien in elf Themenbereichen nach Angaben der Verfasser stark erneuert und verbessert, was die Vergleichbarkeit erschwert.