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Zivilschützer waren als Biologen im Einsatz
Die Witterung als Herausforderung
Als grösste Herausforderung bezeichnet Oblt Tobias Senn den Umgang mit der Witterung. Auf plötzliche Wetterumschwünge müsse rasch reagiert werden – denn die Zivilschutzleistenden sind der Witterung bei ihrer Tätigkeit auf der Ebene komplett ausgesetzt. Der Einsatz diene damit insbesondere auch der Festigung der Arbeitsabläufe zwischen der Einsatzleitung und den Gruppenführern. Als fachliche Ansprechperson steht Umweltingenieur Marcel Dasen zur Seite, welcher als ökologischer Begleiter der involvierten Stiftung Naturpark Olten SüdWest amtet.
Beliebte Tätigkeit
Gemäss Oblt Tobias Senn sei die Tätigkeit bei den Zivilschutzleistenden beliebt, würden sich doch meistens mehr Personen für einen Einsatz interessieren, als effektiv aufgeboten werden können. Da es sich um einen speziellen Einsatz handle und die Tätigkeit eine gewisse Beharrlichkeit erfordere, sei es wichtig, Leute im Team zu haben, welche auch ein persönliches Interesse mitbringen würden. So erstaune es nicht, dass im Rahmen des „Naturprojekts OSW“ immer wieder Biologen im Einsatz sind.
Einsatz für die Natur macht sich bezahlt
Dass sich die gezielten Eingriffe der Zivilschützer in den Lebensraum zahlreicher Tierarten lohnt, wird auf dem Rundgang rasch ersichtlich: Es können mehrere Exemplare der bedrohten „Blauflügeligen Sandschrecke“ beobachtet werden. Auch eine junge Eidechse zeigt sich und der im Titel erwähnte „Glögglifrösch“ (die Geburtshelferkröte) fühle sich im Gebiet sehr wohl, so Marcel Dasen.