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Zivilschutz trug wieder wesentlich zum Schulfest bei
Kinder, Eltern, Grosseltern, Lehrer, Bekannte und Verwandte – fast die ganze Stadt Olten ist am letzten Juniwochenende dabei, wenn das traditionelle Schulfest sein Fast-Jubiläum feiert. Ohne die tatkräftige Mithilfe des motivierten und eingespielten Teams der regionalen Zivilschutzorganisation Olten könnte das 199-jährige Bestehen kaum über die Bühne gehen. Denn was die mehr als 30 Zivilschützer während fünf Tagen an Auf- und Abbauarbeiten leisten, müsste anderweitig eingekauft werden – ein Unterfangen, das sich in Zeiten von Budgetkürzungen und Sparvorgaben, die auch vor Feierlichkeiten nicht Halt machen, schwierig gestalten würde.
Fast zehn Zelte, die grosse Bühne von rund 500 Quadratmetern, unzählige Tische, Festbänke und schattenspendende Sonnenschirme für die knapp 2000 Besucher müssen bis am Freitagabend in der Oltner Schützenmatte stehen. Das stellt für die RZSO Olten eine grosse Herausforderung dar, der man sich aber gerne stellt. Denn selten ist der gesellschaftliche Nutzen eines Einsatzes so direkt sichtbar wie in den strahlenden Gesichtern der zufriedenen Schulfestbesucher am Wochenende vor den Schulsommerferien.
„Was unsere Männer in den vergangenen drei Tagen geleistet haben, verdient höchste Anerkennung“, sind der Kursleiter Leutnant Marcel Clopath und sein Stellvertreter Leutnant Dominic Ackermann nach getaner Aufbauarbeit am Freitagnachmittag voll des Lobes. Nicht nur schnell war sein Team dieses Jahr, es wurde unter kompetenter und präziser Anweisung von Erich Leimgruber, zuständiger Bereichsleiter des Werkhofs Olten, auch exakte Arbeit geleistet. Darüber freut sich nicht zuletzt das tanzende Publikum, denn spätestens beim Auftritt von Stars wie ChueLee oder Knackeboul wird die Schützibühne auf Herz und Nieren geprüft.
Sobald das Feiern am Sonntagabend vorbei ist, die Kinder ihre farbenfrohen Sujets stolz nach Hause getragen und die Musiker ihre Instrumente zusammengepackt haben, kommen die Angehörigen des Zivilschutzes zu ihrem nächsten Einsatz. Die zweitägigen Abbauarbeiten erfordern nicht weniger Fleiss und Konzentration, denn bis der letzte Tisch zurück im Werkhof steht, fliesst nochmals viel Schweiss.