Inhalt
Aufwand seit dem Budget 2013 um rund 10 Mio. Franken reduziert
Mit den genannten Einsparungen konnten die Kosten für Personal- und Sachaufwand auf das Niveau des Jahres 2007 heruntergedrückt werden
.
Kostenart | R06 | R07 | R08 | R09 | R10 | R11 | R12 | B13 | R13 | B14 | B15 |
Personalaufwand | 43.0 | 43.3 | 45.1 | 43.8 | 45.4 | 46.6 | 47.8 | 48.4 | 47.7 | 45.4 | 42.9 |
Sachaufwand | 13.8 | 14.8 | 16.0 | 16.5 | 16.7 | 16.6 | 17.0 | 17.9 | 15.2 | 15.3 | 15.2 |
Eigene Beiträge | 26.2 | 27.9 | 29.5 | 22.4 | 24.9 | 25.3 | 30.5 | 28.1 | 28.8 | 28.7 | 26.7 |
Total | 83.0 | 86.0 | 90.6 | 82.7 | 87.0 | 88.5 | 95.3 | 94.4 | 91.7 | 89.4 | 84.8 |
Neben der Streichung von Stellen, welche einen Teil von deren Arbeit auf weniger Schultern verteilt, hat das städtische Personal seinen Anteil zur Gesundung der Finanzen auch mit andern Reduktionen solidarisch geleistet; untern anderem mit der Erhöhung des Pensionsalters um zwei Jahre, der Streichung der Betreuungszulage, der Streichung von Personalfest und Personalzeitung, der Neuregelung der Dienstaltersgratifikationen (Leistungsreduktion sowie Streichung von Austrittsgratifikationen und -geschenken) und der Reduktion der Kommunikationsspesen (Kommunikationsgeräte werden durch Arbeitnehmende zur Verfügung gestellt).
Mit der Senkung der Sachkosten um 15% gegenüber dem Budget 2013 werden die Kosten für Wartung und Pflege auf ein sehr tiefes Niveau gesenkt. In allen Funktionen konnten gegenüber Budget und Rechnung 2013 markante Senkungen der Nettokosten vorgenommen werden – am meisten in den Bereichen Raumordnung und Umweltschutz, wo ein Drittel der Kosten eingespart wurde, Finanzen, Volkswirtschaft und öffentliche Sicherheit. Auch im Bereich allgemeine Verwaltung liegt die Stadt Olten heute über 10% tiefer als vor zehn Jahren.
Bei den Investitionen wurden ebenfalls deutliche Senkungen vorgenommen: Lag der Investitionsbedarf in den Vorjahren bei mehr als 20 Mio. Franken jährlich (Budget 2013: 28,8 Mio. / Budget 2014: 20,7 Mio.), so sinkt dieser nun im Budget 2015 auf rund 11,1 Mio. Franken. Der Selbstfinanzierungsgrad von rund 56% (bzw. 23,7% bei Steuerfuss 108%) zwingt die Stadt weiterhin Kapital aufzunehmen, jedoch in deutlich reduziertem Umfang und nicht mehr für den Ausgleich der laufenden Rechnung. Durch den immer noch hohen Investitionsbedarf und die fehlende Selbstfinanzierung wird eine Verschuldung pro Einwohner in der Höhe von 3‘067 Franken prognostiziert; wird der Steuerfuss auf 108% festgelegt, steigt sie auf 3‘262 Franken.
Für das Budgetjahr 2015 setzen sich die Einsparungen somit gegenüber dem ursprünglichen Budget 2013 wie folgt zusammen:
Einsparungen Anfang 2013 (vor den Entlastungspaketen) 2.9 Mio.
Einsparungen erstes Entlastungspaket 1.8 Mio.
Einsparungen zweites Entlastungspaket 4.2 Mio.
Total Einsparungen Budget 2015 gegenüber Budget 2013 8.9 Mio.
Dem stehen folgende Mehreinnahmen gegenüber
115% 108%
Steuererhöhung 2014 5.5 Mio.* 5.5 Mio.*
Gebührenerhöhungen 1.1 Mio. 1.1 Mio.
Steuererhöhung 2015 5.5 Mio.* 1.7 Mio.*
Total Mehreinnahmen 12.1 Mio. 8.3 Mio.*
*geschätzt; ein Steuerpunkt entspricht etwa CHF 550‘000