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Zivilschutz baut Prunkstück für Faustball-EM im Oltner Kleinholz
Der erfahrene Einsatzleiter Major Daniel Vögeli, für den der Bau einer Tribüne in dieser Dimension ebenfalls etwas Neues war, sah sich und seine Equipe denn auch stark gefordert: «Während dem Einsatz war es zentral, die Zivilschutzleistenden rechtzeitig mit den notwendigen Informationen zu versorgen und so zu einem reibungslosen Aufbau beizutragen». Im Einsatz standen Zivilschützer aus allen Diensten und allen Dienstgraden.
Rechtzeitig zum Start der dreitägigen Faustball Europameisterschaften, an welchen sechs Landesauswahlen um den Titel kämpften, stand die Arena bereit. Die von OK-Vizepräsident Giori als «Prunkstück» bezeichnete gedeckte Tribüne gewährte manch einem der insgesamt rund 4'000 Zuschauer einen Platz im Trockenen, da während den Spielen immer mal wieder Regen einsetzte.
Die Angehörigen der RZSO Olten waren nach der EM dann auch wieder zur Stelle, als es darum ging, die Tribüne innerhalb von zwei Tagen abzubauen. Markus Vitelli, im OK Faustball Euro zuständig für Infrastruktur und Logistik, war denn auch sehr zufrieden mit dem Einsatz der Zivilschützer: «Die Zusammenarbeit lief hervorragend. Alle zogen am gleichen Strick.»
Dem Zivilschutz ist es gelungen, mit diesem Einsatz entscheidend zu einem grossen Fest beizutragen. Übrigens: Die Schweiz als Titelverteidigerin musste sich im Finalspiel gegen Deutschland nach hartem Kampf mit 3:4 geschlagen geben.