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Zivilschützer leistete 180 Diensttage für Mannen in Orange
An der Entlassungsfeier, welche diesmal in Rickenbach stattfand, waren fünf weitere Zivilschützer vor Ort, die mit 52 bis 85 Diensttagen entlassen wurden. Insgesamt verliessen ehemals aktive 43 Zivilschützer altershalber die Organisation. Wieso sich nicht mehr Entlassene an der kurzweiligen Feier zeigten, dafür hat der Kommandant Giori eine einfache Erklärung: "Der Anlass ist freiwillig." Vielleicht hätten einige aber schlicht keinen Mut mehr, sich vor den rund 30 Anwesenden, darunter viele Vertreter der neun angeschlossenen Gemeinden, zu zeigen. Jeder einzelne wird nämlich nach vorne gerufen und für die wie eingangs erwähnte geleistete Anzahl Diensttage vom Kommandanten und den Behördenvertretern persönlich verdankt.
Iris Schelbert, Oltner Stadträtin und Präsidentin der Bevölkerungsschutz- und Zivilschutzkommission, erinnerte daran, wie wichtig der Zivilschutz für den Schutz der Bevölkerung in Notlagen ist - sie wies auf den Bürgerkrieg in Syrien hin, wo es anscheinend keine solchen Strukturen gibt. Zum anderen hofft sie, dass die Einsätze zugunsten der Gemeinschaft, bei denen nicht unmittelbar ein Notfalleinsatz geübt wird, nicht so stark zurückgefahren werden, wie dies in letzter Zeit immer wieder zu hören war.