Schreckensnachricht am Sonntagmorgen aus dem Kunstmuseum Olten: Ausgerechnet am Tag der Finissage der aktuellen Morach-Ausstellung kam es zu einem Wasserschaden, ausgelöst durch eine defekte Zuleitung zu einem Lavabo in den Büros im vierten Stock. Dank dem morgens um halb elf auslösten Alarm konnte das Leck rasch von der Feuerwehr und dem Museumspersonal lokalisiert werden. In Mitleidenschaft gezogen wurden insbesondere Räumlichkeiten im dritten Stock, wo in den letzten Wochen die Werke der kürzlich erfolgten Schenkung Otto Morach gezeigt wurden. Glücklicherweise wurden diese nicht in Mitleidenschaft gezogen; die Werke im dortigen Schaulager mussten aber ebenso disloziert werden wie auch einige Exponate der Distelisammlung in der zweiten Etage. Die betroffenen Räumlichkeiten werden in den kommenden Tagen durch Spezialisten ausgetrocknet. Die Finissage konnte am Nachmittag in reduziertem Rahmen stattfinden. Und auch die Jahresausstellung der Solothurner Künstlerinnen und Künstler, die am 30. November Vernissage feiert, ist nicht gefährdet.