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Regionale Zivilschutzorganisation Olten: So viele Entlassene wie selten zuvor
An der Feier, welche dieses Jahr in Wangen bei Olten stattfand, waren schliesslich von den 101 Entlassenen deren 11 anwesend. Kommandant Franco Giori verdankte ihren Einsatz persönlich, indem er die von nun an ehemaligen Zivilschützer nach vorne rief und ihre Anzahl Diensttage erwähnte - diese reichten von 19 bis 107. Iris Schelbert, Oltner Stadträtin für öffentliche Sicherheit und damit höchste Zivilschützerin der Verbandsgemeinden, hoffte in ihrer Dankesrede, dass die Entlassenen etwas aus ihrer Dienstzeit mitnähmen: "Kameradschaft, schöne Erlebnisse und die Gewissheit, für die Notfälle gerüstet gewesen zu sein und Einsätze zugunsten der Gemeinschaft geleistet zu haben".
Neuer Kommandant-Stellvertreter
Kommandant Giori hob in seinem Jahresrückblick besonders den Gigathlon hervor, den er als Gesamteinsatzleiter führte. Olten war Zentralort des Grossanlasses Ende Juni/Anfang Juli mit 6000 Athleten. Die Zivilschützer aus dem ganzen Kanton leisteten dafür in den Bereichen Catering, Verkehrsführung oder Check-In mit 270 Mann rund 1000 Diensttage. Ein absoluter Rekord. Ausser ein paar Unpünktlichen während des 24-Stunden-Einsatzes lief alles relativ reibungslos ab. Peter Huber, der kantonale Zivilschutzchef, lobte nicht nur deshalb Giori und seinen Mannen: "Die regionale Zivilschutzorganisation Olten leistet nicht nur für ihr Gebiet hervorragende Arbeit, sondern wirkt auch in kantonalen Kommissionen mit wertvollen Inputs mit." Er dankte den Entlassenen für ihren Dienst "zugunsten der Öffentlichkeit". Aktuell gibt es im Kanton 2600 Zivilschützer.
Kommandant Giori nahm vor dem gemütlichen Teil im Restaurant Bahnhof auch noch zwei Beförderungen vor: Simon Gerber aus Starrkirch-Wil löst Michael Pöll aus Hägendorf als Kommandant-Stellvertreter ab. Und der langjährige Chef Logistik, Thomas Lüthi aus Olten, wird zum Major befördert.