1. Ausgangslage
Aufgrund der Bauarbeiten zur Neugestaltung der Kirchgasse (6. November 2012 bis 28. Juni 2013) ist es nicht möglich, die Monatsmärkte in der Zeitspanne zwischen dem 3. Dezember 2012 und 28. Juni 2013 an besagter Örtlichkeit durchzuführen. Zudem finden am Wochenende vom 28. Juni bis Sonntag, 30. Juni 2013 das Schulfest respektive die Eröffnungsfeierlichkeiten der neuen Kirchgasse statt. Aufgrund dieser Anlässe wird auch der Markt vom 1. Juli 2013 nicht in der Kirchgasse stattfinden, sondern ebenfalls noch am Übergangsstandort. Es betrifft also in der Periode Bau respektive Eröffnungsfeierlichkeiten sieben Monatsmärkte, welche an einem anderen Standort durchgeführt werden müssen.
Die Stadtpolizei erachtet diese Übergangszeit ebenfalls als Chance den Monatsmarkt wieder neu zu positionieren und an einem anderen Ort neu aufleben zu lassen. Zurzeit erarbeitet eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Eva Gerber das neue Betriebskonzept für die neue Kirchgasse. Ein Hauptbestandteil darin ist auch die Platzierung des Monatsmarktes, welcher ein Bestandteil der Kirchgasse sein wird.
Der erste Monatsmarkt angelehnt an die neu gestaltete Kirchgasse findet voraussichtlich am Montag, 5. August 2013 statt.
Für die Direktion Öffentliche Sicherheit in Absprache mit der Stadtpolizei (Bereichsleiter Gewerbe) kommen drei Standorte als Übergangsregelung in Frage. Die Stadtpolizei hat die nachfolgenden alternativen Standorte auf Vor- und Nachteile geprüft.
2. Alternative Marktstandorte
2.1 Variante Altstadt
Örtliche Beschreibung: Graben / Oberer Graben / Hauptgasse / Marktgasse / Ildefonsplatz / Holzbrücke (einseitig)
Vorteile:
- Ambiente in der Altstadt
- Erreichbarkeit im Stadtzentrum (ÖV)
- Platzverhältnisse
- Teilbereich des Marktes bleibt bestehen (Hauptgasse)
- Laufkundschaft
- Von den Marktfahrer/-innen bevorzugt
Nachteile:
- Radweg Zielempgasse, Klosterplatz wird aufgehoben
2.2 Variante Schützenmattparkplatz
Örtliche Beschreibung: Schützenmattparkplatz (ehemals Reithalle)
Vorteile:
- Parkplätze vorhanden, sowohl für die Besuchenden, als auch für die Marktfahrenden
- Keine Verkehrsumleitungen nötig
- Wenig Signalisationsaufwand
Nachteile:
- Distanz zur Altstadt / Innenstadt
- Wenig zentral
- Wenig Laufkundschaft
- Parkplätze auf der Schützenmatte / Dünnern müssten aufgehoben werden
- Wird von den Marktfahrer/-innen abgelehnt
2.3 Variante rechte Aareseite
Örtliche Beschreibung: Bifangplatz / Bifangstrasse / alte Aarauerstrasse / Engelbergstrasse
Vorteile:
- Platzverhältnisse für die Marktstände
- Ambiente
- Berücksichtigung der rechten Aareseite
Nachteile:
- Verkehrsmassnahmen / Signalisationen; Umleitung des Motorisierten Individualverkehrs und des öffentlichen Verkehrs
- Aufhebung von Parkplätzen
- Zufahrten zum Parkhaus Oltimo und Parkgarage Gewerbeschulhaus Bifang nicht möglich
- Kleine Laufkundschaft
- Von Marktfahrer/-innen eher negative Einstellung
3. Empfohlene Variante
Die Direktion Öffentliche Sicherheit unterstützt den Antrag der Stadtpolizei die Variante 2.1 Altstadt auszuführen, weil diese organisatorisch am besten umzusetzen ist und sowohl von Marktbesuchenden aber auch von den Marktfahrenden begrüsst wird.
Beschluss:
1. Der Stadtrat bewilligt die zeitliche beschränkte Standortverschiebung der Monatsmärkte vom 3. Dezember 2012 bis und mit 1. Juli 2013 (sieben Märkte) auf den Graben / Oberer Graben / Hauptgasse / Marktgasse / Ildefonsplatz / Holzbrücke (einseitig).
2. Die Direktion Öffentliche Sicherheit wird mit dem Vollzug beauftragt.