Beim traditionellen Feuerwerk der Stadt Olten zum 1. August kam es am Mittwoch zu einem ungeplanten Zwischenfall: Im dritten Bild des Feuerwerks kam es zu einem Rohrkrepierer, beim dem auf dem Floss auf der Aare eine sogenannte „Bombe“, wie dies in der Fachsprache bezeichnet wird, im Rohr explodierte. In der Folge wurden weitere Rohre des Bombenspieles beschädigt, was dazu führte, dass Teile anderer Bomben seitlich statt wie vorgesehen nach oben wegflogen, unter anderem in Richtung des während des Feuerwerks gesperrten Ländiwegs. Aufgrund der grossen entstandenen Hitze entzündete sich Abdeckungsmaterial auf dem Floss. Die hoch schlagenden Flammen konnten von der in unmittelbarer Nähe einsatzbereiten Feuerwehr aber sehr rasch gelöscht werden. Personen kamen bei diesem Zwischenfall nicht zu Schaden.
Nach einer Überprüfung konnte ein weiteres, separat an Land installiertes Bild des Feuerwerks nach kurzem Unterbruch noch gezündet werden.
Es ist festzuhalten, dass die Kaliber der Bomben auf die gegebenen Verhältnisse, insbesondere zur Einhaltung der Sicherheitsabstände für das Oltner Feuerwerk abgestimmt sind. Der Zwischenfall wird nun zusammen mit der Lieferfirma, die jeweils mit vier ausgebildeten Feuerwerkern vor Ort das Feuerwerk aufbaut, verkabelt und zündet, analysiert und es werden allfällige Schlussfolgerungen für die Zukunft geprüft.