Inhalt
RZSO an der Tour de Suisse: schnell wie die Radprofis
Eine Gruppe von 14 Leuten wurde der R ZSO Unterer Hauenstein, Kommandant Michael Hermann unterstellt. Die Oltner leisteten den Kollegen der Nachbarorganisation Unterstützung und war zuständig für den Bereich der Zielankunft am Etappenort Trimbach, während die anderen Zivilschützer, 15 an der Zahl, in Olten beim Auf- und Abbau des Startgeländes mithalfen. Letztere trafen sich am Tag vor dem Start um 16 Uhr beim Sälipark. Zunächst war allerdings Geduld gefragt – und wasserdichte Kleidung: Es regnete in Strömen und die Tour-de-Suisse-Lastwagen mit dem fürs Startgelände benötigten Material hatten Verspätung. „Wie lang der Einsatz dauert“, sagte daher Einsatzleiter Niklaus Hagen, „hängt auch von den Leuten der Tour de Suisse ab“.
Insgesamt 43 Menschen sind von der Organisation der Tour de Suisse jeweils vor (Etappen-)Ort. Darunter auch Olivier Senn, der für die jeweiligen Start-Gelände verantwortlich ist. Er schätzt die Hilfe, die der Zivilschutz bietet: „Wir sind froh um diese Unterstützung. Der Zivilschutz ist mittlerweile an den meisten Etappenorten dabei, nicht überall jedoch.“ Ein spezielle Herausforderung beim Aufbau in Olten sei die Örtlichkeit: „Auf dem Gelände vor dem Sälipark hat es verschiedene Plätze, verschiedene Niveaus, etliche Inseln und Gebüsche – das ist an anderen Etappenorten einfacher, weil weniger Hindernisse vorhanden sind“, so Senn.
Nachdem die Lastwagen schliesslich eingetroffen waren, konnte die Arbeit auch für die Zivilschützer losgehen: Sie halfen beim Zeltaufbau, insbesondere beim 10 mal 24 Meter grossen VIP-Zelt, aber auch beim Küchenzelt und den insgesamt 14 kleineren Village-Zelten, sie verlegten Böden und montierten Werbebanden sowie Absperrgitter.
Noch schneller als der Aufbau verlief der Abbau am Tag danach. Gut zwei Stunden nach dem Start der Radprofis war das Gelände bereits wieder geräumt. Senn von der Tour de Suisse meinte: „Wir sind langsam geübt, und hier in Olten haben wir viel Unterstützung vom Zivilschutz.“ Zufrieden war auch Einsatzleiter Niklaus Hagen: „Wir freuen uns, etwas zu einem Anlass mit nationaler Ausstrahlung beitragen zu können und mit der Hilfe des Zivilschutzes Olten ins rechte Licht zu rücken“. Die Bewährungsprobe vor dem Grossanlass Gigathlon Ende Juni ist bestanden.