Das Oltner Gemeindeparlament hatte an seiner Märzsitzung die Kredite für den Baustein Kirchgasse/innere Baslerstrasse Süd/Kirchplatz West der Strategie Innenstadt mit 47:0 Stimmen genehmigt. Im Zentrum dieses Bausteins steht die Kirchgasse, die als flankierende Massnahme zur Eröffnung der Entlastungsstrasse ERO im Frühling 2013 für den motorisierten Individualverkehr gesperrt werden muss. Gegen die beiden Kreditbeschlüsse für die neue Gestaltung (2,64 Mio. Franken) und die Busumlegung in die Konradstrasse (0,51 Mio. Franken) war das Referendum ergriffen worden, weshalb es zur Volksabstimmung über diese Beschlüsse kam.
In dieser haben nun die Befürworter der Vorlage 2656 Stimmen auf sich vereinigen können; 2521 Stimmende folgten den Argumenten des Referendumskomitees. Der Stadtrat zeigte sich dementsprechend erfreut über den Ausgang der Abstimmung, die seiner Ansicht nach eine entscheidende Weichenstellung für die Entwicklung der Oltner Innenstadt als gesellschaftlichem, kommerziellem und kulturellem Zentrum der Stadt und Region Olten darstellt – zugunsten aller Nutzerinnen und Nutzer und auch des ansässigen Gewerbes.
Eröffnung auf Schulfest 2013 hin
Die Bauvorbereitungen für die Umlegung der Buslinie in die Konradstrasse und das Bauvorhaben für die Sanierung der Werkleitungen und die Gestaltung des neuen Hauptplatzes der Innenstadt im Perimeter Kirchgasse/südliche Baslerstrasse/Kirchplatz West werden nun umgehend eingeleitet. Der ursprüngliche Zeitplan mit Baubeginn Ende August verschiebt sich infolge des Referendums um rund zwei Monate nach hinten. Mit Fertigstellung auf Ende Juni 2013 – das heisst pünktlich zum Schulfest – kann aber der neue Platz immer noch rechtzeitig auf die Sommersaison 2013 hin bereit gestellt werden. Der nächstjährige Beach-Event muss hingegen nach Absprache mit den Organisatoren auf August oder September 2013 verlegt werden.
Die vorgesehene rasche Umsetzung ist nur möglich dank der grossen Anstrengungen der Baudirektion zur Beschränkung der Bauzeit auf das unbedingt Notwendige, durch optimale Bauabläufe (parallele Bauvorgänge) zur Bewältigung der komplizierten Leitungsarbeiten im „Herzstück“ der Innenstadt und durch die optimale Berücksichtigung der Bedürfnisse der Anrainer, indem die Läden durchgehend zugänglich bleiben und die Beeinträchtigungen auf einzelne Bauphasen begrenzt werden.
Zu den Resultaten