In einer ersten Reaktion auf die Verlautbarungen der Alpiq betreffend Restrukturierung zeigt sich der Oltner Stadtrat besorgt und bewegt darüber, dass internationale und nationale Wirtschaftsentwicklungen den bedeutenden Energiekonzern Alpiq in relativ kurzer Zeit in Schwierigkeiten bringen können. Jeder Arbeitsplatz, der in Olten abgebaut werde, sei einer zu viel. Der Stadtrat äussert auch eine gewisse Besorgnis über den zu erwartenden Steuerausfall bei der grössten Steuerzahlerin der Stadt Olten im laufenden Jahr; aufgrund der langfristigen seriösen Finanzplanung und guter Strukturen im Bereich der juristischen Personen könne diese Situation aber zumindest teilweise aufgefangen werden.
Erfreut zeigt sich der Stadtrat hingegen, dass Bereiche des bisherigen Holdingsitzes in Neuenburg nach Olten transferiert würden, und dass der Standort Olten trotz der schwierigen finanziellen Situation auf absehbare Zeit nicht gefährdet sei. Erfreulich sei ferner, dass er schon frühzeitig über die Entwicklungen informiert worden sei, was von dem guten Verhältnis zwischen Stadt Olten und Alpiq zeuge.