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ANDAARE mit Steg genehmigt!
Mit dem Projekt ANDAARE soll der – unter anderem auch im Mitwirkungsverfahren „Olten 2020“ geäusserte – Wunsch vieler Oltnerinnen und Oltner nach einem attraktiveren, für alle besser zugänglichen Aareraum erfüllt werden. Die Nähe zum Wasser auf attraktiven Wegen soll zu einem neuen Stadtraumerlebnis im Herzen von Olten führen: ANDAARE verbindet die malerische Altstadt mit dem betriebsamen Bahnhof und ist auch eine Visitenkarte für ankommende Bahnreisende. Das Projekt setzt auf drei Pfeiler: erstens eine grosszügige Aarepromenade dort, wo heute der schmale Ländiweg von der Bahnhofterrasse zur Alten Brücke führt, zweitens den Aaresteg als elegante, stützenfreie Spannbetonbrücke für eine attraktive Fussgängerverbindung zwischen Bahnhofterrasse und Amthausquai und drittens ein neues Aarebistro beim Wildsauplatz auf einer hochwassersicheren Bastion als Verweilort für das ganze Jahr mit Innen- und Aussenbewirtung.
Der Stadtrat ist über die Annahme der Variante „mit“, die er ursprünglich dem Parlament zur Genehmigung beantragte, das indessen auch eine Variante ohne Steg dem Volk vorlegen wollte, höchst erfreut: Mit ANDAARE mit Steg ist nach Ansicht der Stadtregierung ein Wurf gelungen, der neben Bahnhof Ost, Umfahrung und Fachhochschulneubau für eine auch für andere Vorhaben positive Aufbruchstimmung sorgt und zu einem echten Plus für eine breite Bevölkerung wird. Wie das Mitwirkungsverfahren „Olten 2020“ und Initiativen aus verschiedenen Lagern gezeigt hätten, entspreche man mit der Realisierung von ANDAARE einem echten und verbreiteten Bedürfnis. Und offenbar hätten die Stimmberechtigten Vertrauen in den Stadtrat und die Verwaltung, dass die noch offenen Fragen zur Materialisierung und Begrünung in der Detailprojektierung richtig umgesetzt würden.
Im Jahr 2012 soll nun das derzeitige Vorprojekt zu einem Bauprojekt umgearbeitet werden. Dabei sollen auch neue Erkenntnisse aus zwischenzeitlich erfolgten Überlegungen – beispielsweise zur Begrünung des Ländiwegs oder zur Materialisieurng der Mauer – einfliessen. Nach dem Durchlaufen der Bewilligungsverfahren ist ein Baubeginn in der zweiten Jahreshälfte 2013 realistisch. Die Gesamtbauzeit soll auf die beiden Investitionsperioden 2011 - 2017 und 2018 - 2024 verteilt werden.