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Stadt Olten trägt an Remisen-Sanierung bei
Der Stadtrat hat seinen Beitrag davon abhängig gemacht, dass der Zugang zu den restaurierten Remisen nicht nur für Spezialisten und Interne möglich sein solle, sondern dass auch die Bevölkerung von der Präsenz der in Olten stationierten Fahrzeuge profitieren könne. Zwar stellen die Remisen kein Museum dar; der Stadtrat liess sich aber überzeugen, dass in Olten – unter anderem mit Fahrzeugen wie dem TEE-Zug, dem Krokodil und dem Roten Pfeil – das Zentrum für historische Fahrzeuge der SBB entsteht, was Olten als Eisenbahnerstadt aufwertet und ein Pendant zur „neuen“ Eisenbahn – unter anderem mit dem Sitz von SBB Cargo international oder log-in und künftig der Betriebszentrale auf dem Areal Bahnhof Nord – darstellt. Der Stadtrat ist zudem erfreut, dass die Remisen für Tage der offenen Tür und Führungen für Private und Firmen geöffnet werden. Zudem werden die darin stehenden funktionsfähigen Fahrzeuge regelmässig an sogenannten Fitnessfahrten bewegt, damit keine Standschäden entstehen, und sind die Kompositionen auch sichtbar, wenn sie für Einsätze zusammengestellt und abfahrtbereit gemacht werden. Das Ausmass dieser Angebote für die Öffentlichkeit wird noch mit den involvierten Vereinen definiert.
Im Gegenzug zur Unterstützung für die Sanierung der Remisen wurde vereinbart, dass von der Stadt Olten kein finanzieller Beitrag für den Erhalt der erwähnten 50-jährigen Gotthardlok Ae 6/6 11456 mit dem Namen „Olten“ erwartet wird. Es handelt sich um die letzte noch erhaltene Lok Ae 6/6, welche den Kanton Solothurn repräsentiert; diese wird laut Zusage von SBB Historic ihre Heimat ebenfalls in der Remise Olten finden und soll aus andern Geldquellen wenn möglich revidiert und fahrtauglich gemacht werden.