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ANDAARE nahm Parlamentshürde
In der Ausmarchung obsiegte ein ad hoc gestellter zusätzlicher Antrag von SP und FDP ausschliesslich für die reduzierten Varianten auf der rechten Aareseite mit und ohne Steg erst mit 35:11 Stimmen gegen den Antrag der CVP/EVP/glp-Fraktion und dann auch mit 40:6 Stimmen gegen den stadträtlichen Antrag. In der Schlussabstimmung wurde mit 39:6 Stimmen bei 1 Enthaltung beschlossen, die Variante ANDAARE Ost (Bausteine 1A, 1B, 2, 3, 5 und 6) mit Steg und die Variante ANDAARE Ost ohne Steg dem Souverän auf Vorprojektstufe zur Abstimmung zu unterbreiten, und die entsprechenden Baukredite für die Variante ANDAARE Ost mit Steg von CHF 25'215‘000 (CHF 21‘013‘000 plus 20%) bzw. für die Variante ANDAARE Ost ohne Steg von CHF 22'194‘000 (CHF 18'495‘000 plus 20%) bewilligt. Ein Wiedererwägungsantrag der FDP, der auf eine Empfehlung für eine der beiden Varianten abzielt, verfehlte mit 30 Stimmen das Quorum von zwei Dritteln der 46 Anwesenden.
Mit dem Projekt ANDAARE soll der – unter anderem auch im Mitwirkungsverfahren „Olten 2020“ geäusserte – Wunsch vieler Oltnerinnen und Oltner nach einem attraktiveren, für alle besser zugänglichen Aareraum erfüllt werden. Die Nähe zum Wasser auf einem Geviert von attraktiven Wegen soll zu einem neuen Stadtraumerlebnis im Herzen von Olten führen: ANDAARE verbindet die malerische Altstadt mit dem betriebsamen Bahnhof und ist eine Visitenkarte für ankommende Bahnreisende.
Nach der Ausarbeitung des Bauprojekts im Jahr 2012 und dem Durchlaufen der Bewilligungsverfahren ist ein Baubeginn in der zweiten Jahreshälfte 2013 realistisch. Die Gesamtbauzeit soll auf die beiden Investitionsperioden 2011 - 2017 und 2018 - 2024 verteilt werden.
Integrationsstelle definitiv
An der Parlamentssitzung wurden zudem die bisher befristete 50%-Stelle der Integrationsbeauftragten (mit 32:7 Stimmen bei 7 Enthaltungen) sowie eine ebenfalls befristete 100%-Stelle bei den Publikumsdiensten (mit 42:0 Stimmen bei 4 Enthaltungen) definitiv bewilligt.
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