Inhalt
Gripspfad in Olten, Vorstudie/Nachtragskredit
- Geschäftsart
- Beschluss
- Datum
- 14. Februar 2011
- Beschreibung
- 1. Ausgangslage
Die Kommission für Alters- und Gesundheitsfragen nahm das Thema Gripspfad bereits im Jahre 2009 auf. Ein bestehender Pfad in Weinfelden wurde besichtigt. Der neue Kommissionspräsi-dent, Herr Felix Wettstein, erstellte eine Projektskizze, wie ein Gripspfad in Olten realisiert werden könnte. Die Projektskizze wurde von der Kommission verabschiedet. Die Sozialdirektion erhielt den Auftrag, den Stadtrat im Rahmen eines Gesprächsthemas zu informieren. Der Stadtrat nahm an seiner Sitzung vom 08.11.2010 die Projektskizze zur Kenntnis und forderte die Sozialdirektion auf, einen entsprechenden Bericht und Antrag vorzulegen.
2. Geplantes Vorgehen / Umsetzung
Folgendes Vorgehen wurde gewählt:
• Geeignete Person für Projektleitung
• Besprechung mit künftiger Projektleiterin/künftigem Projektleiter
• Aktualisierung Kostenvoranschlag und Zeitplan
• Bericht und Antrag an den Stadtrat zur Mittelbeschaffung
• Umsetzung gemäss vereinbartem Zeitplan
Projektleitung
Der Kommissionspräsident schlug Frau Brigitte Kunz als Projektleiterin vor. Ihr kurzer Lebenslauf liegt diesem Bericht und Antrag bei. Frau Kunz hat grosse Erfahrung im Umgang mit öffentlichen und privaten Stellen. Sie verfügt über eine kaufmännische Grundausbildung. Sie wohnt in der Nähe der geplanten Route, ist mit den Örtlichkeiten vertraut und kennt die Menschen in der Umgebung. Sie ist dazu bereit, das Projekt mit grosser Motivation in Angriff zu nehmen.
Aktualisierung Vorgehen, Kostenvoranschlag und Zeitplan
Als erster Schritt soll im Rahmen einer Vorstudie ein Zwischenbericht erarbeitet werden. Der Bericht soll u.a. folgende Themen bearbeiten:
• Der Pfad soll aus 11 Stationen bestehen. Besteht bei den Eigentümern vor Ort die Bereitschaft, sich am Projekt zu beteiligen? Die betroffenen Personen sollen angesprochen, informiert und befragt werden.
• Lässt sich der geplante Parcour mittel- bis längerfristig in die städtische Planung einbetten? Ist die Existenz eines solchen Pfades längerfristig gesichert? Mit der Stadtplanung sollen entsprechende Gespräche geführt werden.
• Wer würde künftig einen solchen Pfad unterhalten und pflegen? Wären Werkhof oder SHO dazu bereit? Mit Werkhof, SHO oder anderen geeigneten Betrieben sind Gespräche zu führen.
• Wie wird ein solcher Pfad belebt? Wer würde künftig für den Einbezug und die Aktivierung Interessierter sorgen? Die Bereitschaft von möglichen Partnerorganisation wie z.B. Pro Senectute, IG aktives Alter, Rotes Kreuz, Graue Panther u.a. ist abzuklären.
• Konzept für Umsetzung
Der Bericht soll dem Stadtrat zum Beschluss über das weitere Vorgehen (Meilenstein) vorgelegt werden. Die Umsetzung würde danach je nach Entscheid des Stadtrates in einem zweiten Schritt erfolgen.
Mit Frau Kunz wurde ein Mengengerüst von 50 Stunden vereinbart. Die Vorstudie soll in diesem Rahmen erarbeitet werden.
3. Wirtschaftlichkeit
Als angemessener Betrag für die Entschädigung als Projektleiterin wird ein Stundenansatz von Fr. 110.- vorgeschlagen. Dies führt zu Kosten für die Vorstudie von Fr. 5‘500.-. Die Kosten für die Umsetzung können erst nach Vorliegen der Vorstudie genauer abgeschätzt werden.
4. Stellungnahme QDL
Die QDL haben den B+A geprüft. Sie weisen darauf hin, wenn der Werkhof als Auftragnehmer auftrete, würden Kosten verursacht, die noch nicht näher erläutert worden sind. Dies zu prüfen ist Gegenstand der Vorstudie. Die QDL stellen auch die Frage, weshalb extern vergeben werden soll. Beim Projekt Gripspfad handelt es sich um ein Projekt im Bereich Alter und Gesundheit, für das die Sozialdirektion keine Ressourcen zur Verfügung hat (vergleichbar mit Projekten im Bereich Integration, für die Ressourcen erst zur Verfügung gestellt werden mussten).
Beschluss:
1. Ein Nachtragskredit für die Durchführung einer Vorstudie zum Projekt Gripspfad von Fr. 5‘500.-- wird zu Gunsten Konto Nr. 580.365.02 bewilligt.
2. Die Sozialdirektion wird mit dem Vollzug beauftragt.
Zugehörige Objekte
Datum | Sitzung |
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