Mit dem Rückzug der letzten hängigen Beschwerde gegen eine Funktionseinstufung kann das im September 2004 gestartete Projekt Besoldungsrevision und Arbeitsplatzbewertung Olten BesArbOl abgeschlossen werden, wie der Oltner Stadtrat mitteilt. In der rund sechseinhalbjährigen Arbeit wurden mit dem System Abakaba rund 140 Funktionen von Angestellten der Stadtverwaltung im Jahreslohn sowie rund 15 Funktionen von Angestellten im Stundenlohn in aufwändiger Kleinarbeit und im internen und externen Quervergleich neu eingestuft. Zugleich wurde ein neues Lohnsystem mit Leistungskomponente erarbeitet, das aus Kostengründen zweimal überarbeitet werden musste, bevor es im Gemeindeparlament eine politische Mehrheit fand und vom Volk am 30. November 2008 mit 70% Ja-Stimmen angenommen wurde.
Im Anschluss an die Einführung Mitte 2009 gingen lediglich 18 Beschwerden ein, was bei rund 220 eingestuften Personen im Jahreslohn einen guten Wert darstellt; sie konnten alle ohne Gerichtsverfahren bereinigt werden. Mit dem Rückzug der letzten hängigen Beschwerde kann nun das Projekt BesArbOl abgeschlossen und die Projektleitung in der Person von Stadtschreiber Markus Dietler von ihrer Aufgabe entbunden werden. Mit der Entbindung der Projektleitung von ihrer Aufgabe wird die künftige Einstufungspraxis definitiv geregelt. Zudem wird der Personaldienst mit der Systembewirtschaftung beauftragt.