Im vergangenen Februar war zwischen Olten, Trimbach, Hauenstein-Ifenthal und Wisen ein Fusionsvorvertrag unterschrieben worden. Darin verpflichteten sich die beteiligten Gemeinden einen Fusionsvertrag auszuarbeiten, der den Stimmberechtigten der Gemeinden vorgelegt werden soll. In der Folge formulierten die Exekutiven der vier Gemeinden auf der Basis von Bevölkerungsforen und des Schlussberichts der Studie „Chancen und Risiken einer Fusion der Stadt Olten mit ihren Nachbargemeinden“ eine gemeinsame Ausgangslage für die anschliessende Phase: In den vergangenen Monaten haben acht Fachgruppen die fusionierte Gemeinde und damit auch deren Verwaltung in den jeweiligen Bereichen skizziert, die Kosten der Umsetzung abgeschätzt und einen Finanzplan für die neue Gemeinde erstellt.
In den vergangenen Wochen analysierte die Steuerungsgruppe des Fusionsprojektes die Ergebnisse aus den Fachgruppen und stellte dabei einen Vertiefungsbedarf in einzelnen Bereichen fest. Das bedeutet, dass der geplante Zeitplan, der mit einer Volksabstimmung über einen Fusionsvertrag im Herbst 2011 rechnete, nicht eingehalten werden kann. Anfang Jahr wird der Projektrat, zusammengesetzt aus den Exekutivmitgliedern aller vier Gemeinden, eingehend über den Projektstand informiert. Anschliessend wird das weitere Vorgehen festgelegt.