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Festakt zum 200-Jahr-Jubiläum: "Bevölkerung schätzt die Feuerwehr"
Feuer sei für den Menschen überlebenswichtig, betonte der Stadtpräsident in seiner Festansprache nach der Ehrung der in der 200-jährigen Geschichte verstorbenen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden durch Bruder Crispin vom Kapuzinerkloster. Feuer stelle aber auch eine Gefahr dar. Kein Zufall daher, dass die Stadt Olten im Jahr 1817 gleichzeitig mit ihrer Unabhängigkeit von der Obrigkeit auch die Verantwortung in der Bekämpfung dieser Gefahr habe übernehmen müssen. Aber nicht nur die Bekämpfung von Bränden, auch andere Gefahren wie etwa Hochwasser gehörten zu den Aufgaben, bei denen die Feuerwehrleute ihre Gesundheit und sogar ihr Leben aufs Spiel setzten, um anderen zu helfen. Die Bevölkerung, aber auch die Politik wüssten dies sehr wohl zu schätzen.
Kommandant Philipp Stierli sprach in seinem kurzen Rückblick von einer Erfolgsgeschichte mit über 50'000 Einsätzen, insgesamt rund 5000 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, über 50 Fahrzeugen und 28 Kommandanten. Ein grosser Erfolg sei dabei auch der Bezug des aktuellen Feuerwehrmagazins vor 15 Jahren gewesen. Sein Dank am von Franco Giori organisierten Festanlass richtete sich in erster Linie an die Mannschaft und an deren Angehörige sowie an die Ehemaligen, aber auch an die Arbeitgeber für deren Verständnis für die Belange der Feuerwehr sowie an die umliegenden Feuerwehren, deren Glückwünsche Stefan Wyss als Präsident des Bezirksfeuerwehrverbandes Olten-Gösgen überbrachte, für die gute Zusammenarbeit.
Schluss- und Höhepunkt des Abends bildete dann die Präsentation der Festschrift über die vergangenen 25 Jahre der Oltner Feuerwehr durch die Autorin, Stadträtin und OK-Präsidentin des Jubiläums Iris Schelbert-Widmer, mit der zwei Chroniken zu den vorangegangenen 175 Jahren ergänzt werden konnten.