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"Sirenen-Taufe" mit einer Ausnahme geglückt
«Die neuen Sirenensysteme bieten uns einen gewaltigen Vorteil gegenüber den bisherigen», so der stellvertretende Chef Telematik des RZSO Björn Elias; «denn durch die neuen Systeme müssen wir im Ernstfall nicht mehr mühsam einen Schlüssel für die Örtlichkeit organisieren, bevor wir mit einem weiteren Schlüssel zur Sirenenanlage gelangen und diese mithilfe eines Knopfes aktivieren können». Im Gegensatz zum alten, abgebauten System sind die Schlüsselkästen für die Aktivierung der Sirenen nämlich von Aussen her zugänglich, was im Ernstfall wertvolle Zeit spart. Auch im Zuge des Sirenenprobealarms konnten sich die Zivilschützer von diesem Vorteil überzeugen.
Nebst den neuen Anlagen gab es weitere, in den meisten Fällen kleinere Änderungen zu den bisherigen Sirenenprobealarmen. So konnte sich der RZSO beispielsweise nicht mehr mit anderen Zivilschutzorganisationen messen, weil im Erfolgsfall keine Rückmeldung mehr an den Sirenenverantwortlichen des Kantons erfolgt. Lediglich bei Problemen wird eine Sofortmeldung abgesetzt.
Der Sirenenprobealarm verlief beinahe schon routinemässig gut, lediglich bei einer Sirene war keiner der 3 Alarme zu vernehmen. Diese wurde gemeldet und wird in der Folge wieder funktionsfähig gemacht. Oberleutnant Patrick Walser kann den dritten Sirenenprobealarm in seiner Funktion als Kursleiter somit als vollen Erfolg verbuchen.