Inhalt
Jahresprogramm 2015: Kreative Lösungen mit eingeschränkten Mitteln
Apropos Organisation: Auf übergeordneter Ebene wird die Totalrevision der Gemeindeordnung durch die eingesetzte Spezialkommission weitergeführt. Eingeführt wird im neuen Jahr zudem der Rechnungslegungsstandard HRM2, wofür Personal und Politik geschult werden sollen. Ferner nimmt die Stadt Olten weiterhin als Pilotgemeinde am Projekt e-voting für die elektronische Stimmabgabe teil. Weiter bearbeitet werden sollen ferner das Projekt Betreuungsgutscheine sowie ein Grobkonzept für die schulergänzende Betreuung.
Das Jahr 2015 wird auch viel Arbeit im planerischen und baulichen Bereich bringen: Zu erwähnen sind die Weiterbearbeitung des umfassenden Mobilitätsplans zusammen mit dem Kanton oder die Arbeit am Masterplan und am Betriebs- und Gestaltungskonzept für den neuen Bahnhofplatz Olten. Schon etwas konkreter wird es bei der Weiterführung der kooperativen Planungen Bifangplatz, Nussbaum-Areal und Giroud-Olma sowie bei der im neuen Jahr geplanten Kreditvorlage für das Vorprojekt der Langsamverbindung vom Hammerquartier ins Gebiet Olten SüdWest. Projektiert werden soll die gegenüber den früheren Plänen stark reduzierte Attraktivierung im Aareraum. Und im Abschnitt zwischen Leberngasse und Ringstrasse wird die Solothurnerstrasse saniert und begegnungszonen-like umgebaut. Zum Abschluss kommt die umfangreiche Sanierung des Stadthauses, Teil der Gebäudestrategie, mit welcher der gemeindeeigene Gebäudebestand langfristig den Anforderungen der 2000-Watt-Gesellschaft bzw. dem SIA-Effizienzpfad Energie angepasst werden soll.
Ebenfalls um bauliche, aber auch um inhaltliche Anpassungen geht es beim Projekt Neukonzeption und Sanierung städtische Museen: 2015 wird einerseits eine Parlamentsvorlage für die Sanierung der Liegenschaft Konradstrasse 7 erarbeitet, in die neben dem Historischen und dem Archäologischen Museum bis 2018 auch das Naturmuseum einziehen soll; ander-seits soll der Wettbewerb für das „neue“ Kunstmuseum vorbereitet werden, das in einem Anschlussprojekt ins mit einem Anbau erweiterte Gebäude des bisherigen Naturmuseums zügeln soll, so dass das bisherige Kunstmuseum an der Kirchgasse für eine neue, kommerzielle Nutzung zur Verfügung stehen wird.
Ins letzte Jahr geht schliesslich die Stadtteilentwicklung Olten Ost im Rahmen des Bundesprogramms Projet urbain: Hier gilt es Bilanz zu ziehen, aber gleichzeitig auch mit privaten Playern eine gewisse Verstetigung zu sichern, insbesondere was die integrativen und gesellschaftlichen Errungenschaften der letzten Jahre – vom Vögeligartenfest bis zum Begegnungszentrum Cultibo – angeht. Im Zentrum der Arbeiten im letzten Projektjahr steht insbesondere der Raum zwischen Bifangplatz und Tannwaldstrasse: Dieser soll mit einer gemeinsamen Zielvorstellung aktiviert werden; in Prüfung sind eine kulturelle Belebung und eine Optimierung der Aufenthaltsqualität und des Verkehrsregimes in der alten Aarauerstrasse.