Inhalt
Neues Zentrum der Oltner Sportanlagen: Eissportanlage Kleinholz wird saniert
- ein realistischer Businessplan, ausgearbeitet von der Sportpark Olten AG
- eine dem finanziellen Leistungsvermögen der Stadt Olten angepasste Vorlage
- eine sachliche Behandlung der Vorlage in den politischen Gremien
- eine transparente, leicht verständliche Abstimmungsvorlage
- ein solidarisches Verhalten der städtischen Sportvereine
- eine zielgerichtete und engagiert geführte Abstimmungskampagne.
Mit dem eindeutigen Entscheid hat sich der Oltner Souverän letztlich auch für die Beibehaltung der Sportanlagen im Kleinholz ausgesprochen. Sportanlagen, die im Übrigen nicht nur städtische, sondern auch regionale Bedeutung haben.
Der Stadtrat und die Sportpark Olten AG sind sich bewusst, dass mit dem positiven Volksentscheid nun eine anspruchsvolle Realisierungsphase beginnt. Sie stellen sich dieser Herausforderung im Wissen um ihre Verantwortung für eine transparente, gesetzeskonforme und fachlich kompetente Umsetzung des Volkswillens zum Wohle der sportlichen Entwicklung unserer Stadt.
Neues Herzstück für Sportanlagen
Seit der Erbauung im Jahr 1977 sind in der Eishalle Kleinholz keine grösseren baulichen Veränderungen erfolgt. Die Investition von 12,1 Mio. Franken, welche die Einwohnergemeinde Olten neben den jährlichen Betriebsbeiträgen als Investitionsbeitrag zur Verfügung stellt, erlaubt die Weiterführung der Anlage für die nächsten 15 bis 20 Jahre. Im Zentrum steht ein neues Herzstück für die gesamten Sportanlagen im Kleinholz: ein Annexbau im Süden der Eishalle mit grosszügigem Eingangsbereich, Restaurant und Garderoben- und Trainingsräumen.
Mit dem geplanten Umbau, der sich angesichts der kurzen „Zwischensaisons“ über vier Jahre erstreckt, wird die Zuschauerkapazität bei 6'000 belassen; sie ist für den EHC Olten notwendig und ausreichend, um den zur Deckung des Aufwandes benötigten Ertrag erzielen zu können. Jedoch wird die Anzahl der Sitzplätze von 1'000 auf 2'500 vergrössert.
Investitions- und Betriebsbeiträge
Die 12.1 Mio. Franken werden von der Einwohnergemeinde in Form von Investitionsbeiträgen zur Verfügung gestellt. Sie werden durch das Parlament und das Volk einmalig genehmigt. Die einzelnen Objektkredite werden dann jeweils jährlich durch den Stadtrat beurteilt und ausgelöst. Damit wird es möglich, die Beträge unvorhergesehenen Kosteneinsparungen anzupassen.
Zum Paket gehören auch die erforderlichen Beiträge an den Betrieb der Eissportanlage auf der Basis des neu erstellten Businessplans. Zu diesem Zweck wird für die Jahre 2011 bis 2014 mit der Sportpark AG eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen: Jährlich werden ihr voraussichtlich Fr. 750'000.- als Betriebsbeitrag ausbezahlt. Darin sind Fr. 360'000.- als Subvention zu Gunsten der Vereine enthalten, zum Ausgleich der Differenz zwischen den offiziellen Eismiete-Tarifen der Sportpark AG und den Preisen, welche die Nutzer bezahlen können. Diese Beiträge können durch den Stadtrat jährlich nach Bedarf nach oben oder unten angepasst werden. Über die nächsten vier Jahre hinweg dürfen die Zahlungen aber insgesamt 3 Mio. Franken nicht überschreiten. Und die Auszahlung der Betriebsbeiträge wird an Auflagen geknüpft, deren Einhaltung regelmässig überprüft wird.